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CD-Rezension Handel’s Company

Wenn Heiden toben und Zion frohlockt

Handel`s Company & Choir spielen fünf Kantaten des Kreuz-Kantors Gottfried August Homilius

vonKlemens Hippel,

2014 ist Homilius-Jahr! Eine kleine Renaissance erlebt der Bach-Schüler, der an der Dresdner Kreuzschule als Kantor tätig war, ja schon seit einigen Jahren, doch zu seinem 300. Geburtstag sollte eine große daraus werden. In seiner Musik kann man exemplarisch erleben, was in der Zeit der Empfindsamkeit aus der Gattung der Kantate wurde, die wir meist nur in ihrer barocken Erscheinungsform kennen: Voller Melodien ist sie, einfacher und leichter singbar und weniger kontrapunktisch. Der Handel’s Company Choir setzt das ästhetische Konzept des Pfarrerssohnes gemeinsam mit den Solisten und der Handel’s Company sehr schön um: Ob die Heiden toben oder Zion frohlocket, hier herrscht nicht nur religiöser Ernst, sondern vor allem eine große Freude am Klang und eine beeindruckende Power. Und wenn Homilius einmal eine Kantate mit einer Fuge schließen lässt, ist diese von einer bemerkenswerten Beschwingtheit.

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