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CD-Rezension Les Vents Français – Beethoven

Der etwas andere Beethoven

„Les Vents Français“ beleuchten den Wiener Klassiker in einem unbekannten Licht

vonChristian Lahneck,

Sie nennen sich „Les Vents Français“ und stehen für subtile Bläser-Kammermusik. Die Solisten Emmanuel Pahud, François Leleux, Paul Meyer, Radovan Vlatkovic, Gilbert Audin und Éric Le Sage haben nun ein reines Beethoven-Album aufgenommen, mit den Trios C-Dur op. 87 und WoO 37, dem Duo B-Dur für Klarinette und Fagott, Variationen über Mozarts „La ci darem la mano“ und der Horn-Sonate. Das klingt ungemein fein, spontan, genau. Vor allem zeigt es die oft unterschätzte Seite Beethovens: seinen Humor. Ob kleine Echo-Effekte, knurrige Kommentare aus der Bass-Etage, spitze Akzente – „Les Vents Français“ spielen das auf konstant hohem Niveau. Exemplarisch sind die Variationen für Oboe, Klarinette und Fagott zu nennen. Hier dominieren Präzision und Augenzwinkern allenthalben. Ein Beethoven-Album, das einige wichtige Werke in den Fokus rückt, die sonst zu Unrecht etwas im Schatten stehen.

Beethoven
Trio C-Dur op. 87 für Oboe, Klarinette & Fagott
Trio G-Dur WoO 37 für Klavier, Flöte & Fagott
Sonate für Horn & Klavier op. 17
Duo B-Dur WoO 27 Nr. 3 für Klarinette & Fagott
Variationen über „La ci darem la mano“ aus Mozarts Don Giovanni WoO 28 für Oboe, Klarinette & Fagott

Les Vents Français
Warner Classics

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