© Michael Sondermann

Opernhaus Bonn
Wie die dreigliedrige Statue eines Bildhauers erhebt sich das Opernhaus Bonn vom Rheinufer nahe der Kennedybrücke, nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Entworfen haben die 1965 eröffnete Spielstätte die Architekten Klaus Gessler und Wilfried Beck-Erlang. Die Außenwand des unregelmäßigen Stahlbetonbaus ist mit Kassetten aus Aluminium verkleidet, was optisch gelungen wie Fischschuppen anmutet. Das erste Schauspielhaus in der Beethovenstadt entstand bereits 1826. Etwa einhundert Jahre später, 1935, zog das erste Opernensemble in das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude am Wilhelmsplatz. Seit der Spielzeit 1992/1993 verfügt der Große Saal über 1.024 Sitzplätze. Für experimentelle Produktionen gibt es die Werkstattbühne mit 125 Plätzen. Jedes Jahr finden knapp 100 Opern-Aufführungen mit dem im Haus beheimateten Beethoven Orchester Bonn statt. Auf dem Spielplan stehen sowohl große Werke des Repertoires als auch zeitgenössische Kompositionen. In der Reihe „Quatsch keine Oper!“ heißt es hingegen „Bühne frei!“ für Lesungen und Kabarettveranstaltungen.
Opern-Kritik: Theater Bonn – Der singende Teufel
Wenn der Teufel aus dem letzten Loch pfeift
(Bonn, 21.5.2023) Die Oper Bonn setzt ihre verdienstvolle Reihe „Fokus 33“ mit Franz Schrekers „Der singende Teufel“ begeisternd fort und krönt damit ihre aktuelle Spielzeit. weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Asrael
Ende gut – alles gut
(Bonn, 16.10.2022) Die Ausgrabung von Alberto Franchettis Oper „Asrael“ offenbart zwar eine krude Geschichte, dafür beglückt sie mit überbordernder Musik zwischen Wagner und Grand Opéra. weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Li-Tai-Pe
Guter Wein auf Lebenszeit
(Bonn, 22.5.2022) Das Theater Bonn gräbt die vergessene Oper des einstigen Münchner Intendanten Clemens von Franckensteins aus: Sie ist ein ganz großer Spaß. weiter
Theater Bonn: „Ein Feldlager in Schlesien“ von Giacomo Meyerbeer
Des Königs Flöte tönt aus dem Nebenzimmer
Meyerbeers Oper „Ein Feldlager in Schlesien“ erklingt erstmals wieder auf einer Bühne. weiter
Opern-Tipps im Winter
Wir wagen wieder große Oper
Nach Monaten der Reduktion stehen endlich wieder großbesetzte Opernproduktionen auf dem Programm. Peter Krause stellt einige von ihnen vor. weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Leonore 40/45
Im Zirkus des Krieges
(Bonn, 10.10.2021) Erstaunlich aktuelle Fraternisierungsoper: Regisseur Jürgen R. Weber und Dirigent Daniel Johannes Mayr stellen Rolf Liebermanns Opera semiseria nach 62 Jahren erneut auf den Prüfstand – und beweisen ihre… weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Staatstheater
Authentisch absurdes Kuriositätenkabinett
(Bonn, 13.9.2020) Wie Mauricio Kagels Anti-Oper in der Beethoven-Stadt zum flammenden Plädoyer des Überlebenswillen (in) der Kunst mutiert. weiter
OPERN-KRITIK: THEATER BONN – FIDELIO
Kommando Beethoven
(Bonn, 1.1.2020) Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf die einzige Oper des Jubilars. weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Die Sache Makropulos
Das Lebenselexier
(Bonn, 7.4.2019) Existentielles Theater: Janáčeks „Die Sache Makropulos“ wird vor allem von einem erstklassigen Gesangsensemble vertreten. weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Marx in London
Das Marx-Musical
(Bonn, 9.12.2018) Der Brite Jonathan Dove lehrt uns lustvoll das Lachen – just über die deutsche Geistesgröße Karl Marx. weiter
Opern-Kritik: Oper Bonn – Oberst Chabert
Totgeglaubte leben länger
(Bonn, 17.6.2018) Grandiose Pionierarbeit für den zu unrecht vergessenen Operndramatiker Hermann Wolfgang von Waltershausen weiter
Opern-Kritik: Oper Bonn – The Gospel according to the other Mary
Passioniert
(Bonn, 26.3.2017) Peter Sellars gelingt eine einzigartige Regiearbeit für John Adams' szenisches Oratorium weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Attila
Konserven und Palmwedel
(Bonn, 29.1.2017) Dietrich Hilsdorf dreht Verdis frühe Großtat gekonnt durch den Regietheater-Fleischwolf weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Holofernes
Salome andersrum
(Bonn, 29.5.2016) Richard Strauss reloaded: Emil Nikolaus von Rezniceks Bibeloper überzeugt nur musikalisch weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Benvenuto Cellini
Entfesseltes Körperspiel
(Bonn, 1.11.2015) Tolles französisches Opernglück: Choreographin Laura Scozzis turbulenter Berlioz weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Thebans
Klangmächtig echte Theatermusik
(Bonn, 3.5.2015) Julian Andersons Thebans begeistert in Deutscher Erstaufführung weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Salome
Im Café Freud
(Bonn, 1.2.2015) Dem ungarischen Regie- und Ausstatterduo Parditka/Szemeredy glückt ein wirklich besonderer Opernabend weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Giovanna d‘Arco
Jeanne d’Hollywood
(Bonn, 26.10.2014) Verdis kühnes Frühwerk wird vorzüglich musiziert, den Regie-Debütanten von fettFilm mangelt es an Handwerk weiter
Opern-Kritik: Theater Bonn – Der Traum ein Leben
Sinnliches Läuterungsdrama
(Bonn, 30.3.2014) Wiederentdeckung: Die Grillparzer-Oper von Walter Braunfels legt Schichten des Unterbewussten frei weiter
Brooks: Frankenstein JR.
Jürgen Grimm (Leitung), Jens Kerbel (Regie)
Mozart: Die Entführung aus dem Serail
Hermes Helfricht (Leitung), Katja Czellnik (Regie)
Brooks: Frankenstein JR.
Jürgen Grimm (Leitung), Jens Kerbel (Regie)
Mozart: Die Entführung aus dem Serail
Hermes Helfricht (Leitung), Katja Czellnik (Regie)
Brooks: Frankenstein JR.
Jürgen Grimm (Leitung), Jens Kerbel (Regie)
Verdi: Rigoletto (Premiere)
Daniel Johannes Mayr (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)
Impermanence/Forever & Ever
Rafael Bonachela & Antony Hamilton (Choreografie)
Impermanence/Forever & Ever
Rafael Bonachela & Antony Hamilton (Choreografie)
Brooks: Frankenstein JR.
Jürgen Grimm (Leitung), Jens Kerbel (Regie)
Brooks: Frankenstein JR.
Jürgen Grimm (Leitung), Jens Kerbel (Regie)