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Simon Trpčeski

Simon Trpčeski

In seiner Heimat Nordmazedonien ist er ein gefeierter Star, im restlichen Europa ist der Name Simon Trpčeski noch immer eher unter Klassik-Hardlinern bekannt. Dabei steht der 1979 in Skopje geborene Pianist heute weltweit mit den bekanntesten Orchestern wie dem Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre National de France oder dem New York Philharmonic auf der Bühne. Obwohl Trpčeski nicht aus einer Musikerfamilie stammt, wurde in der Familie doch ständig musiziert. Erste musikalische Erfahrung sammelte er am Akkordeon, bevor er ans Klavier wechselte. Mit nur elf Jahren wurde er Student beim Musiker-Ehepaar Boris und Ludmilla Romanov an der Musikfakultät der Universität Skopje.
Der internationale Durchbruch erfolgte zehn Jahre später, als er den zweiten Preis bei der London International Piano Competition erhielt, dem ein Debüt in der Wigmore Hall folgte. Überdies erhielt Trpčeski den Young Artist Award der Royal Philharmonic Society, war BBC New Generation Artist sowie Artist in Residence der Londoner Wigmore Hall.
Einen Großteil in Trpčeskis musikalischer Arbeit macht Volksmusik aus. Gemeinsam mit dem Komponisten Pande Shahov entwickelte er das genreübergreifende Musikprojekt „Makedonissimo“, das die mazedonische Volksmusik und Kultur auch außerhalb der Landesgrenzen bekannt machen möchte. Das fünfköpfige Ensemble kennt sich seit seiner Zeit an der Musikhochschule in Skopje. Daneben setzt sich Trpčeski für die Förderung junger mazedonischer Nachwuchskünstler ein.
Sonntag, 30.06.2024 11:00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Simon Trpčeski, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Kristiina Poska

Tüür: Phantasma, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Montag, 01.07.2024 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Simon Trpčeski, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Kristiina Poska

Tüür: Phantasma, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Dienstag, 02.07.2024 19:30 Uhr Stadttheater Aschaffenburg

Simon Trpčeski, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Kristiina Poska

Tüür: Phantasma, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

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