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Gluck: Telemaco

Im Laufe der Schulzeit lernt jeder Heranwachsende, ob er im Fach Latein unterrichtet wird oder nicht, den Mythos um die Irrfahrten des griechischen Königs Odysseus kennen, der nach dem Trojanischen Krieg eine unverhofft lange Heimreise erdulden muss. Das Wort „Odyssee“ gehört heute in seinem übertragenen Sinne zum allgemeinen Sprachgebrauch.

Die Sage war auch zu Christoph Willibald Glucks Zeit Teil des allgemeinen Wissensschatzes. Weniger bekannt ist aber jener Erzählzweig, den der große Opernreformer in seinem „Telemaco“ vertont hat. Darin begibt sich Odysseus’ Sohn Telemach auf die Suche nach seinem Vater und findet ihn am Ende auch. Auch er muss dabei –im Kleinen – eine Irrfahrt auf sich nehmen, verliebt sich in die kretische Prinzessin Asteria und läuft später der launischen, nicht gerade ungefährlichen Zauberin Kirke über den Weg, die Telemachs Vater partout nicht von ihrer Insel ziehen lassen möchte.

Gluck verfasste die Oper anlässlich Vermählung des österreichischen Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph II., in einer Zeit, als Zauberstoffe sehr beliebt waren. (MT)

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