Komponist Philipp Christoph Kayser (1755–1823) war ein enger Freund Johann Wolfgang von Goethes. Beide stammen aus Frankfurt am Main und waren bereits seit Jugendtagen miteinander vertraut. Goethe schätzte an Kayser vor allem die „Keuschheit, die Sicherheit, mit wenigem viel hervorzubringen“, so schrieb er in einem Brief und überredete seinen Freund schließlich zur Auskomposition seines Singspiels „Scherz, List und Rache“. Das Werk wurde 1787 vollendet, jedoch erst 1993, mit 200-jähriger Verspätung im Liebhabertheater Schloss Kochberg uraufgeführt, wo es nun mit der Lautten Compagney Berlin in der historisch informierten Aufführungspraxis der Entstehungszeit wieder erklingt.
Kayser: Scherz, List und Rache
-
„Kunst braucht Risiko, Reibung – und Spaß“
Omer Meir Wellber über seine Vision in Hamburg, Wege zu Wagner und die Bedeutung des Theaters im Netflix-Zeitalter.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!