Roland H. Dippel
Artikel
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Wesensverwandt
Mit filigraner Sinnlichkeit zeigen Mezzosopranistin Magdalena Kožená und Pianstin Mitsuko Uchida Verbindungen zwischen Messiaen und Debussy.
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Entdeckungsvergnügen
Ragna Schirmer und die Hofkapelle München werfen spannende Schlaglichter auf die Wiener Ausnahmekünstlerin Maria Theresia Paradis.
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Lyrische Hommage
Eine erlesene Sängerschar um den Tenor Cyrille Dubois fördert mit Georges Bizets gesammelten Liedgut eine wenig beachtete Seite des Komponisten zu Tage.
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Hinter der Kamera
Der englische Filmregisseur Brian Large erzählt, wie er Stücke, Stars und Stoffe der klassischen Musik noch populärer machte.
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Federstriche des Zweifels
Christian Gerhaher und Gerold Huber spüren in ihrer dritten Brahms-Einspielung dem „Volkston“ des Romantikers nach.
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Strauss-Perspektiven
Der Begleitband zur Johann-Strauss-Ausstellung des Wiener Theatermuseums beleuchtet den Walzerkönig aus vielen Blickwinkeln.
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Kunst und Industrie
Chemnitz, in diesem Jahr Europas Kulturhauptstadt, hat ein exzellentes Museumsensemble und ein reges Kulturleben.
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Frivole Führungskraft
(Köln, 11.5.2025) Regisseur Christian von Götz und Dramaturgin Svenja Gottsmann haben die Operette „Eine Frau von Format“ des vergessenen Michael Krasznay-Krausz gründlich diversifiziert und erotisch wie hedonistisch aufgedonnert.
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Intensiv und sensibel
Auf „Jewish Vienna“ unternehmen Sopranistin Chen Reiss und das Jewish Chamber Orchestra Munich eine poetische Reise durch die Wiener Moderne.
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Grausige Girlanden aus Russland
(Leipzig, 10.5.2025) So opulent wie intelligent entfesselt Regisseur Lorenzo Fioroni in „Pique Dame“ eine exzessive Assoziationslust auf rationalem Fundament. Anna Skryleva am Pult kann ihre Tschaikowsky-Positionierung noch nachschärfen.
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Im Wirbel der Sensationen und Abenteuer
Die Autobiografie des Jazzpianisten Joachim Kühn zeichnet die Ereignisfülle eines leidenschaftlichen Künstlerlebens nach.
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Erstklassig
„Der fliegende Holländer“ wird unter der Leitung von Edward Gardner und in Starbesetzung mit Lise Davidsen und Gerald Finley zum wirkmächtigen Gemälde.
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Staatskapellen-Elegie für junge Liebende
(Dresden, 3.5.2025) Soli, Chor und Orchester vereinen sich an der Semperoper zu einer solch sinnfällig erstklassigen, zu Recht umjubelten Musikleistung, dass man sogar die szenische Negierung von Drastik und Tiefgang dieser Liebestragödie verzeiht.
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Auf den Spuren seiner Lehrer
Cellist Julius Berger erinnert sich an wegweisende menschliche Begegnungen.
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Rastlos und gedankenreich
Fagottist Martin Kusskmann kleidet Franz Schuberts „Winterreise“ in ein ebenso suggestives wie virtuoses neues Klanggewand.
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Kraft des Schönen
Subtil und voll spiritueller Harmonie meistern die Dresdner Philharmonie und der MDR-Rundfunkchor unter Marek Janowski Dvořáks „Stabat Mater“.
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Intimer Kosmos
Bachs Weimarer Kantaten werden mit dem französischen Renommierensemble Les Arts Florissants zu Momenten luxuriöser Freude an Musik.
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Prachtvoll
Les Épopées und eine hochkarätige Sängerschar meistern ambitoniert und präzise Jean-Baptiste Lullys „Alceste“.
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Repertoire-Erweiterung
Joonas Pitkänen und das Opernkollektiv Zürich bewahren Joachim Raffs letztes Bühnenwerk „Die Eifersüchtigen“ vor der Vergessenheit.
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Viril und zupackend
Der 99-jährige Komponist György Kurtág und Bariton Benjamin Appl setzen in Lied-Miniaturen irdische Akzente gegen den Tod.
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Evolutionstheorie und Mythenkritik
Christoph Türckes „Philosophie der Musik“ setzt bei der akustischen Selbstbehauptung entwickelter Arten an.