Startseite » Festivals » Wenn die Lurche singen könnten

Maerzmusik 2025

Wenn die Lurche singen könnten

Das Festival MaerzMusik eröffnet in Berlin multidisziplinäre Kontexte.

vonSören Ingwersen,

Melancholie kann zerstörerisch wirken. Sie kann aber auch kreative und transformative Kräfte freisetzen. Davon erzählt die experimentelle, immersive Musiktheater-Show „Melencolia“ von Brigitta Muntendorf und Moritz Lobeck, die das Festival MaerzMusik in diesem Jahr eröffnet. An den folgenden neun Tagen werden weitere multidisziplinäre Projekte Musik, Klang und Tanz in vielfältigen Kontexten verorten. So erzeugen in Ute Wassermanns Konzertperformance „The Art of Camouflage“ wassergefüllte Aquarien Mutationen zwischen menschlichen und amphibischen Stimmen. Der Doppelabend „limina / Sensation1“ befasst sich mit komplexen Klangmassen und der stummen Geste des Singens.

In Chaya Czernowins „Poetica“ für Solo-Schlagzeug dreht sich alles um den Atem als Essenz des Lebens. Die Vokalkünstlerin Joan La Barbara präsentiert eigene Werke, welche die menschliche Stimme als facettenreiches Instrument erkunden, und in Enno Poppes neuer Komposition „Streik“ wird das Schlagzeug als Solo-Instrument zehnfach multipliziert. Spätestens hier sollte jegliche Melancholie sich in Schall und Luft auflösen.

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Video der Woche

Der Fischer und seine Henker

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Benjamin Brittens Oper «Peter Grimes» verbindet die unberechenbare Naturgewalt des Meeres mit einem eindringlichen Porträt gesellschaftlicher Ausgrenzung und gnadenloser Verurteilung. Am Luzerner Theater entfaltet sich das Musikdrama mit emotionaler Wucht – getragen vom Luzerner Sinfonieorchester unter der musikalischen Leitung von Jonathan Bloxham.

Festivalfenster

Ausblick auf die spannendsten Festivals

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!