Startseite » Festivals » Ein unterschätztes Genie?

Weidener Max-Reger-Tage 2024

Ein unterschätztes Genie?

Die Weidener Max-Reger-Tage präsentieren ein Wochenende lang Lieder und Kammermusik ihres Namensgebers.

vonSören Ingwersen,

„Das Schwein und der Künstler werden erst nach ihrem Tode geschätzt“, äußerte Max Reger einmal. Mit Blick auf seine eigene Person behielt er Recht: Erst nach seinem Ableben wurde er in den 1920er-Jahren der am häufigsten interpretierte zeitgenössische Komponist im deutschsprachigen Raum. Vor allem seine Orgelwerke erlangten Berühmtheit, aber auch in den Bereichen Kammermusik, Lied-, Chor- und Orchesterkomposition hat Reger Bedeutendes geleistet. Seine Kindheit verbrachte er in Weiden, wohin er nach seiner „Sturm- und Trankzeit“ in Wiesbaden, wie Reger sie selbst bezeichnete, zurückkehrte und eine Phase enormer Produktivität erlebte. Spätere Lebensstationen waren München, Leipzig, Meinigen und Jena. Doch nicht alle liebten seine Musik, was der Komponist mit der ihm eigenen Schnoddrigkeit zur Kenntnis nahm. Eine giftige Konzertbesprechung konterte er mit den Worten: „Ich sitze im kleinsten Raum des Hauses. Ich habe Ihre Kritik vor mir. Bald werde ich sie hinter mir haben.“

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Video der Woche

Beethovenfest Residenzkünstlerin 2025

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

2023 gab sie ihr Beethovenfest-Debüt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dieses Jahr kehrt sie als Residenzkünstlerin zurück: Anastasia Kobekina zeigt in drei Konzerten von Solo bis Orchesterbesetzung ihr Können als ultra-versierte und gleichzeitig ultra-sympathische Cellistin. Zu diesem Anlass stellt sie ihre Pläne für das Beethovenfest 2025 in einem kurzen Video vor.

Festivalfenster

Ausblick auf die spannendsten Festivals

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!