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3 Fragen an … Suzanna Randall

3 Fragen an … Suzanna Randall

Die Astrophysikerin geht im BR-Podcast „Kosmos Musik“ Themen nach, die sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft befinden.

vonRedaktion,

Als Moderatorin, Autorin und Rednerin bereiten Sie komplexe Sachverhalte so auf, dass sie praktisch jeder und jede Interessierte verstehen kann. Als interessierte Hobbymusikerin: Wie lernen Sie Klavier?

Suzanna Randall: Nicht mehr so wie früher. In meiner Kindheit und Jugend war der klassische Klavierunterricht ein Ritual: jede Woche am selben Tag zur selben Zeit. Diese Regelmäßigkeit ist bei Kindern auch wichtig. Für Erwachsene mit durchgetaktetem Berufsleben ist das aber nicht mehr machbar.

Haben Sie eine Lösung für dieses Dilemma gefunden?

Randall: Seit einiger Zeit lerne ich Improvisation mit einem Videokurs. Ich finde das unglaublich spannend, denn dadurch kann ich das Lernen meinem Lebensrhythmus anpassen. Die digitalen Möglichkeiten, die in Zukunft noch viel zahlreicher sein werden, kommen uns Erwachsenen da sehr entgegen.

Kam in Ihrem Podcast „Kosmos Musik“ bestimmtes Wissen zutage, das Sie ganz besonders überrascht hat?

Randall: Eigentlich war es bei jeder Folge dasselbe: Ich habe das Studio verlassen mit dem schönen Gefühl, hochinteressante Dinge erfahren zu haben, über die ich mir zuvor nie wirklich Gedanken gemacht habe. Sehr spannend fand ich zum Beispiel, was Musik in unserem Gehirn auslöst. Sie kann tatsächlich das Lernen fördern. Was übrigens nicht zwingend mit Mozart zu tun hat: Man muss die Musik, die man beim Lernen hört, schlicht mögen, und dann kann sie tatsächlich die Konzentration und auch die Intelligenz fördern.

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