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Johann Sebastian Bach
Bachs berufliche Pflichten ließen ihm genug Zeit, um seinen musikalischen Neigungen nachzugehen. Er schrieb seine ersten bedeutenden Orgelkompositionen. 1705 war eine Reise Bachs nach Lübeck verbürgt, bei der er von einem anderen großen deutschen Orgelmeister, Dietrich Buxtehude, unterrichtet wurde. Bach geriet mehrmals in Auseinandersetzungen mit seinem Arbeitgeber und musste sich vor dem Kirchenkonsistorium verantworten. 1707 ergriff er die Gelegenheit, Arnstadt zu verlassen und wurde Organist der St.-Blasius-Kirche in Mühlhausen. Im gleichen Jahr heiratete er seine Cousine Maria Barbara. Im Juni 1708 reichte der mittlerweile 23-jährige Bach sein Entlassungsgesuch ein, um sich in Weimar bei Herzog Wilhelm Ernst als Hoforganist und Kammermusiker zu verdingen. Im Dezember des gleichen Jahres wurde sein erstes Kind geboren, danach folgen sechs weitere Kinder in sieben Jahren. 1714 stieg er zum Konzertmeister auf und sein Ruf als Orgelvirtuose verbreitete sich rasch über die deutschen Lande.
Im August 1717 wurde Bach von Fürst Leopold zum Hofkapellmeister an dessen Hofe in Anhalt-Köthen ernannt, zugleich wurde dieses Jahr vom Tod seiner Frau überschattet. Ein Jahr später heiratete Bach die Musikertocher Anna Magdalene Wilcke. Musikalisch war die Zeit in Köthen fruchtbar, hier entstanden vor allem Instrumentalwerke wie Violinkonzerte, Orchestersuiten sowie zahlreiche Klavierstücke. Im Jahr 1723 wurde er Thomaskantor in Leipzig, nachdem Telemann diese Stelle abgelehnt hatte. Auf seiner letzten Lebensstation schuf Bach seine großen Vokalwerke, „Johannes-Passion“ und „Matthäus-Passion“, sowie zahlreiche Kantaten und Motetten.
Quelle: bach.de
Michael Heupel
Reger: Cellosuite Nr. 3 op. 131c, J. S. Bach: Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Busch: Kleine Suite a-Moll
David Stromberg (abgesagt)
J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Nr. 6 D-Dur BWV 1012, Coqie: Carmine Red, Seilova: Qadam, Kampe: Toccata
Kammerchor & Kammerorchester der Musikhochschule Lübeck, Johannes Knecht
J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 & Jesu meine Freude BWV 227, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 4 c-Moll & Chorkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“
J. S. Bach: Johannespassion BWV 245
Benedikt Kristjánsson (Evangelist), Matthias Winckhler (Christus), Miriam Feuersinger (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Patrick Grahl (Arien), Tobias Berndt (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung)
Małgorzata Sarbak, Neue Lausitzer Philharmonie, Daniel Carter
J. S. Bach: Das musikalische Opfer BWV 1079 (Auszüge), Cembalokonzert D-Dur BWV 1054 & Präludium und Fuge c-Moll BWV 847, Hindemith: Ragtime, Villa-Lobos: Bachianas brasileiras Nr. 7 u. a.
Małgorzata Sarbak, Neue Lausitzer Philharmonie, Daniel Carter
J. S. Bach: Das musikalische Opfer BWV 1079 (Auszüge), Cembalokonzert D-Dur BWV 1054 & Präludium und Fuge c-Moll BWV 847, Hindemith: Ragtime, Villa-Lobos: Bachianas brasileiras Nr. 7 u. a.
Małgorzata Sarbak, Neue Lausitzer Philharmonie, Daniel Carter
J. S. Bach: Das musikalische Opfer BWV 1079 (Auszüge), Cembalokonzert D-Dur BWV 1054 & Präludium und Fuge c-Moll BWV 847, Hindemith: Ragtime, Villa-Lobos: Bachianas brasileiras Nr. 7 u. a.
Goldmund Quartett
J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Schnittke: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett mit Großer Fuge B-Dur op. 130
Laura Schwarte, Porter Percussion Duo
Gubaidulina: Detto I & Hell und Dunkel Weinberg: Table talk, J. S. Bach: Fantasie und Fuge a-Moll BWV 944, Porter Percussion Duo: Esile & Improvisationen
J. S. Bach: Ich habe genug, Kantate BWV 82
Bach Chor & Collegium, Achim Zimmermann (Leitung)
Ballett-Kritik: Hamburgische Staatsoper – Dona nobis pacem
Bach ein Bein gestellt
(Hamburg, 4.12.2022) In seiner letzten Kreation bleibt der große, der legendäre John Neumeier hinter den riesigen Erwartungen an ein letztes Meisterwerk zurück. Johann Sebastian Bachs „H-moll-Messe“ scheint sich dem konkretisierenden Zugriff des Choreographen zu entziehen. Doch seine junge Compagnie begeistert. weiter
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