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Paul Hindemith

Paul Hindemith

Paul Hindemith (* 16. November 1895 in Hanau; † 28. Dezember 1963 in Frankfurt a. M.) studierte bereits ab 1909 Violine, Theorie und Komposition am Hochschen Konservatorium in Frankfurt. In seiner erfolgreichen Karriere als Geiger und Bratschist war er Konzertmeister im Frankfurter Opernhausorchester, spielte Kammermusik und war gefragter Viola- sowie Viola d'amore-Solist. Kompositorisch feierte er seinen Durchbruch vor allem bei den Donaueschinger Kammermusiktagen 1921-1926 sowie anschließend bei den Baden-Badener Musikfesten, die Hindemith den Ruf eines Provokateurs einbrachten. Nach dem Erfolg von „Cardillac“, leitete er ab 1927 eine Kompositionsklasse an der Berliner Musikhochschule. Nach 1933 verstärkten sich die Anfeindungen und Hetzkampagnen gegen seine Musik, die sogar im Verbot gipfelten, seine Oper „Mathis der Maler“ aufzuführen. Von 1935 bis 1937 verbrachte er regelmäßig Zeit in der Türkei zur Reorganisation des türkischen Musiklebens. Hindemith orientierte sich musikalisch neu und ließ sich in der Schweiz nieder, worauf drei USA-Tourneen folgten. Seine letzten Jahre verbrachte er mit ausgiebigen Dirigierverpflichtungen. Neben seinen eigenen Kompositionen führte er am liebsten Werke von Bach, Bruckner und Reger auf.
Freitag, 31.03.2023 15:00 Uhr Alte Universität Heidelberg

Elisabeth Brauß

Heidelberger Frühling
Donnerstag, 06.04.2023 14:30 Uhr Kurhaus Baden-Baden
Sonntag, 09.04.2023 14:00 Uhr Theater Baden-Baden
Sonntag, 16.04.2023 11:00 Uhr Neues Schloss Stuttgart

Christian Schmitt, Norbert Kaiser, Marc Engelhardt, Wolfgang Bauer, Studierende …

Beethoven: Sextett Es-Dur op. 71, Hindemith: Septett, R. Strauss: Suite B-Dur op. 4

Sonntag, 16.04.2023 18:00 Uhr Gewandhaus Leipzig

Schumann Quartett

Hindemith: Minimax, Janáček: Streichquartett Nr. 1, Kreisler: Streichquartett a-Moll, Schulhoff: Fünf Stücke

Donnerstag, 20.04.2023 19:30 Uhr Kühlhaus Berlin

Mariano Esteban Barco, Susanne Herzog, Gernot Adrion, Hans-Jakob Eschenburg

Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Hindemith: Streichtrio Nr. 1 op. 34, Reger: Streichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141 b, Britten: Phantasy op. 2

Freitag, 21.04.2023 19:30 Uhr rbb Fernsehzentrum Berlin

Mariano Esteban Barco, Susanne Herzog, Gernot Adrion, Hans-Jakob Eschenburg

Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Hindemith: Streichtrio Nr. 1 op. 34, Reger: Streichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141 b, Britten: Phantasy op. 2

Freitag, 21.04.2023 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin

Trey Lee, Musicus Soloists Hong Kong, Florian Donderer

Mendelssohn: Sinfonia Nr. 9 C-Dur, Hindemith: Fünf Stücke für Streichorchester op. 44, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Porteñas

Donnerstag, 04.05.2023 20:00 Uhr Isarphilharmonie München

Münchner Philharmoniker, Daniele Gatti

Hindemith: Mathis der Maler, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Freitag, 05.05.2023 20:00 Uhr Isarphilharmonie München

Münchner Philharmoniker, Daniele Gatti

Hindemith: Mathis der Maler, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Polina Tarasenko in Frankfurt (Oder) & Potsdam

Von Fragmenten aus Olmütz inspiriert

Polina Taranseko und das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt veredeln Elisabeth Raums selten gespieltes Posaunenkonzert. weiter

TV-Tipp 3sat 3.7.: Eröffnungskonzert Schleswig-Holstein Musik Festival 2022

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125. Geburtstag von Paul Hindemith

Bürgerschreck und handwerklicher Genius

Er war einer der bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Heute vor 125 Jahren wurde Paul Hindemith geboren. weiter

Klassik meets Jazz: Paul Hindemiths „Ragtime (wohltemperiert)“

Vatermord!

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Rezension Baiba Skride – Violin Unlimited

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Geigerin Baiba Skride spielt zupackend Solorepertoire aus den 1920er-Jahren: mal befeuert von Tanzrhythmen, mal mit inniger Kontemplation. weiter

Rezension Sharon Kam – Hindemith: Werke für Klarinette

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In einer programmatisch zwar naheliegenden, aber selten anzutreffende Konstellation widmet sich Klarinettistin Sharon Kam dem Schaffen von Paul Hindemith. weiter

Rezension Christoph Heesch: The Golden Age – Cello 1925

Geglückter Aufbruch

Cellist Christoph Heesch nimmt sich konzertante Werke aus den Zwanzigerjahren vor, die für die modernen Aufbrüche jener Jahre stehen. weiter

CD-Rezension Clair-Obscur Saxophonquartett – Hindemith

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CD-Rezension Emmanuel Pahud

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Nicht Koch und Kellner, sondern fünf Chefs auf Augenhöhe: „Les Vents Français“ verkosten die raffinierten Aromen der französischen Holzbläsertradition auf ihrer ersten Doppel-CD weiter

Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“

(UA Berlin 1934) Die Sinfonie entstand vor der gleichnamigen Oper (1935). Wilhelm Furtwängler konnte die Uraufführung der Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern bei der Reichsregierung noch durchsetzen, aber die Oper schrieb Hindemith nur noch für sich und zur Klärung seines weiteren Weges. An der Figur des historisch kaum greifbaren mittelalterlichen… weiter