Die Bayerische Kammerphilharmonie wurde 1990 in Augsburg gegründet und hat sich rasch einen exzellenten Ruf als Kammerorchester weit über Bayern hinaus erspielt. 1991 wurde das Ensemble zur Einweihung des Jüdisch-Historischen Museums in Amsterdam eingeladen, wo es Werke von jüdischen Komponisten, die im Konzentrationslager Theresienstadt inhaftiert waren, aufführte. Gastspiele führten die Bayerische Kammerphilharmonie seitdem zu Spielstätten wie die Dresdner Frauenkirche, die Kölner Philharmonie, an die Wiener Staatsoper sowie in die USA, nach Brasilien und Südkorea. Dabei arbeitete das Ensemble, das ohne festen Dirigenten agiert, mit Künstlern wie Daniel Hope, Albrecht Mayer, Reinhard Goebel, Dietrich Fischer-Dieskau und Mischa Maisky zusammen. Mehr als 30 Aufnahmen dokumentieren das umfangreiche und mit Preisen wie dem OPUS Klassik und dem Diapason d’or ausgezeichnete künstlerische Schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Musik. So hat das Orchester Werke von Moritz Eggert, Malin Bång, Patrick Schäfer und Henning Sieverts uraufgeführt.
Bayerische Kammerphilharmonie
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„Das flutscht durch den ganzen Körper“
Katharina Konradi hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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