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Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Von Barock bis hin zur experimentellen zeitgenössischen Musik – das Repertoire der Frankfurter Opern- und Museumsorchesters umfasst sämtliche Richtungen, Stile und großen Werke der Opern- und sinfonischen Literatur. Das traditionelle Ensemble, dessen Historie über zweihundert Jahre zurückreicht, feiert im Grunde jährlich zwei Geburtstage, die auch zu seinem Namen führen: 1792, mit der Eröffnung des Frankfurter Nationaltheater wurde es als Opernorchester gegründet. Etwas später, im Jahr 1808 erfolgte die Gründung des „Museums“ und damit der städtischen Sinfoniekonzerte, die fortan auch von den Mitgliedern des Opernorchesters bestritten wurden.

Die Doppelrolle als Opernorchester im Graben und Museumsorchester auf dem Konzertpodium kennzeichnet das Orchester im städtischen Musikleben bis heute. Es folgte ein lange Erfolgsgeschichte, u. a. führte das Orchester die sinfonischen Dichtungen „Also sprach Zarathustra“ (1896) und „Ein Heldenleben“ (1899) erstmals auf. 2009, 2010 und 2011 wurde es von der „Opernwelt“ als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet. Zu den bekanntesten Chefdirigenten – neben Louis Spohr – gehören in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Georg Solti, Christoph von Dohnanyi, Sylvain Cambreling und Sebastian Weigle. Seit der Saison 2023/2024 ist Thomas Guggeis Generalmusikdirektor der Oper und Chefdirigent des Orchesters.

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