© Marco Borggreve

Gustavo Gimeno
Ein Schlagzeuger auf Abwegen? Weit gefehlt! Der 1976 im spanischen Valencia geborene Gustavo Gimeno genießt als Dirigent internationales Renommee. Nach seinem Schlagzeugstudium arbeitete er zunächst als Solo-Schlagzeuger des Concertgebouw Orchesters in Amsterdam. Parallel dazu war er bis 2012 als Assistent des dortigen Chefdirigenten Mariss Jansons tätig und sammelte weitere Erfahrungen in verschiedenen Projekten, unter anderem mit namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink und Claudio Abbado. Sein Debüt als Dirigent feierte er mit den Münchner Philharmonikern ebenfalls in Amsterdam, als er kurzfristig für Lorin Maazel einspringen musste. Im Juni 2014 wurde Gustavo Gimeno als Nachfolger von Emmanuel Krivine zum Musikdirektor des Orchestre Philharmonique du Luxembourg ernannt, gleichzeitig konzertierte er als gefragter Gastdirigent mit diversen renommierten Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra sowie dem WDR Sinfonieorchester Köln. Neben dem sinfonischen Repertoire feiert Gimeno seit seinem Debüt an der Oper Valencia im Jahr 2015 mit Bellinis „Norma“ auch im Opernfach große Erfolge.
Sonntag, 21.01.2024 18:00 Uhr
Kölner Philharmonie
Johannes Moser, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno
Dvořák: Konzertouvertüre „Othello“ op. 93, Glanert: Cellokonzert, Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Janáček: Sinfonietta
Gustavo Gimeno & Beatrice Rana in München
Variationen als Weg aus der Schaffenskrise
Die italienische Pianistin Beatrice Rana stellt sich mit Dirigent Gustavo Gimeno den hohen Herausforderungen in Rachmaninows Paganini-Rhapsodie. weiter
Dirigent Gustavo Gimeno im Interview
„Ich wollte noch tiefer in die Musik eindringen“
Zwölf Jahre lang war Gustavo Gimeno mit Leidenschaft Schlagzeuger, ehe er sich endgültig dem Dirigieren zuwandte weiter