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Nathalie Stutzmann

Vor ihrer internationalen Karriere als Dirigentin stand Nathalie Stutzmann als Opernsängerin auf zahlreichen wichtigen Bühnen. Geboren 1965 in Suresnes, studierte die Französin zunächst Klavier, Fagott und Kammermusik in Nancy. Als 17-Jährige erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht von ihrer Mutter, der Sopranistin Christiane Stutzmann, und besuchte anschließend die Klassen von Michal Sénéchal und Hans Hotter. 1983 sprang sie bei einem Privatkonzert mit Yuri Bashmet kurzfristig für Jessye Norman ein. Drei Jahre später debütierte sie in Purcells „Dido and Aeneas“ an der Pariser Opéra Garnier. Seitdem sang die Altistin an Opernhäusern u. a. in München, Berlin, Moskau, Amsterdam und Barcelona, stand im Konzertfach mit Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden und dem Boston Symphony Orchestra auf der Bühne und arbeitete mit Künstlern wie Michel Plasson, Colin Davis und Mstislaw Rostropowitsch zusammen. Mehr als 80 Aufnahmen dokumentieren ihr Schaffen als Sängerin.

Entscheidende Impulse für den Wechsel ans Pult erhielt sie von ihrem Mentor Seiji Ozawa und Simon Rattle. In den 2000er-Jahren studierte sie Dirigieren bei Jorma Panula. 2008 dirigierte sie offiziell ihr erstes Konzert, ein Jahr später gründete sie das Kammerorchester Orfeo 55. Von 2018 bis 2023 war sie Chefdirigentin des Kristiansand Symphony Orchestra, seit der Spielzeit 2022/2023 ist sie Musikdirektorin des Atlanta Symphony Orchestra. Sie ist gern gesehener Gast an der Metropolitan Opera in New York, der Bayerischen Staatsoper und der Brüsseler La Monnaie. 2023 gab sie mit „Tannhäuser“ ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen.

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