Ob „Die Zauberflöte“, „Eine kleine Nachtmusik“ oder das spätestens durch Miloš Formans Kinofilm „Amadeus“ auch in der Popkultur bekannt gewordene „Lacrimosa“: Es dürfte kaum jemanden geben, der noch nie Musik von Wolfgang Amadeus Mozart gehört hat. Doch wie steht es um seine Schwester Maria Anna? Als hochtalentierte Pianistin wurde „Nannerl“ in jungen Jahren ebenfalls als Wunderkind an den europäischen Adelshöfen präsentiert, der Ruhm der Nachwelt bleibt ihr hingegen verwehrt.
Musikalische Unterhaltung für die ganze Familie
Die von Swantje Oppermann und Andreas Gutzeit geschriebene sechsteilige Serie „Mozart/Mozart“ rückt das Geschwisterpaar ins Licht und erzählt die Geschichte, fiktional ausstaffiert und in prächtigen Bildern, aus Sicht von Maria Anna. Als ihr Bruder nach einem Sturz nicht mehr auftreten kann, ist es an ihr, die finanzielle Zukunft der Mozarts und ihre persönliche Freiheit zu retten. Im Wien der 1780er-Jahre muss sie kämpfen, um gehört zu werden. Schon bald findet sie sich in einem Netz aus höfischen Intrigen wieder. Und dann wäre da noch der große Widersacher Antonio Salieri, der sich in die junge Frau verliebt.
„Mozart/Mozart“ ermöglicht eine neue Perspektive auf Themen wie Genie, Rollenverständnis und Selbstbestimmung, und bietet zugleich farbenfrohe, musikalische, romantische und spannende Unterhaltung für die ganze Familie. In den Hauptrollen sind Havana Joy und Eren M. Güvercin zu erleben. Peter Kurth verkörpert Vater Leopold, Verena Altenberger mimt Marie Antoinette und Philipp Hochmair Kaiser Joseph II.
concerti-Tipp:
Mozart/Mozart
Je drei Folgen Di. 16.12. & Mi. 17.12., ab 20:15 Uhr
Das Erste
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