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CD-Rezension Howard Shelly

Wirksamer Energieschub

Benjamin Brittens 100. Geburtstag dieses Jahr ist eine willkommene Gelegenheit, auch die Seiten seines Œuvres zu beleuchten, die im Vergleich zu seinen erfolgreichen Opern eher im Schatten stehen. Etwa die frühen Konzerte: Sein Klavierkonzert ist ein wahrer Ausbund an Energie, quirlig und voller Frische, aber auch verführerisch und auch mal tiefgründig und geheimnisvoll. Das in…

vonEcki Ramón Weber,

Benjamin Brittens 100. Geburtstag dieses Jahr ist eine willkommene Gelegenheit, auch die Seiten seines Œuvres zu beleuchten, die im Vergleich zu seinen erfolgreichen Opern eher im Schatten stehen. Etwa die frühen Konzerte: Sein Klavierkonzert ist ein wahrer Ausbund an Energie, quirlig und voller Frische, aber auch verführerisch und auch mal tiefgründig und geheimnisvoll. Das in der gleichen Zeit, Ende der 1930er Jahre, entstandene Violinkonzert, das zusätzlich schroffere und modernere Töne anstimmt, steht dem in nichts nach. Howard Shelley am Klavier und Tasmin Little an der Geige meistern die virtuosen Solopartien mit Charakter und viel Einfühlung. Edward Gardner und die BBC Philharmonic sorgen für perfekt abgestimmte orchestrale Nuancen, leidenschaftliche Dialoge mit den Solisten und insgesamt für ein markantes Profil. Der richtige Energieschub für den nahen Sommer.

Britten: Klavierkonzert op. 13, Violinkonzert op. 15
Howard Shelly (Klavier), Tasmin Little (Violine), BBC Philharmonic
Chandos

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