Die Klarinette tanzt

CD-Rezension Martin Fröst

Die Klarinette tanzt

Martin Fröst beeindruckt uns mit einem meisterhaften Rhythmusgefühl und technischer Perfektion

Martin Fröst hat nicht nur enorm flinke Finger, er hat auch den Rhythmus im Blut. Und das Australian Chamber Orchestra, sowieso eines der besten der Welt, ebenfalls. Wie sich der schwedische Klarinettist und die Australier unter Richard Tognetti durch Brahms‘ Ungarische Tänze hindurchswingen, wie sie Lutoslawskis Tanzpräludien zum Hüpfen bringen, wie sie Aaron Coplands Klarinettenkonzert zum rhythmusbetonten Frühwerk der Minimal Music machen – das ist schlicht phänomenal. Aber auch Piazzollas Oblivion oder die ruhigen Passagen von Anders Hillborgs Peacock Tales liegen Fröst, der hier seinen wunderschönen Ton ausspielen kann. Diese CD macht Spaß!

Dances to a Black Pipe
Werke von Copland, Brahms, Fröst, Lutoslawski, Piazzolla, Hillborg u.a.
Martin Fröst (Klarinette)
Australian Chamber Orchestra
Richard Tognetti (Leitung)
BIS

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Termine

Mittwoch, 12.06.2024 21:00 Uhr Uebel & Gefährlich Hamburg
Donnerstag, 13.06.2024 20:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg

Martin Fröst, NDR Elbphilharmonie Orchester, Cristian Măcelaru

Silvestri: Drei Stücke für Streichorchester op. 4/2, Clyne: Weathered, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

Freitag, 14.06.2024 18:00 Uhr St.-Georgen-Kirche Wismar

Eröffnungskonzert

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Sonntag, 16.06.2024 11:00 Uhr Elbphilharmonie Hamburg

Martin Fröst, NDR Elbphilharmonie Orchester, Cristian Măcelaru

Silvestri: Drei Stücke für Streichorchester op. 4/2, Clyne: Weathered, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

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