
CD-Rezension Max Emanuel Cencic
King of Counters
Sein Stimmfach- und Labelkollege Philippe Jaroussky gönnt sich gerade ein Sabbatical, da kommt Max Emanuel Cencic mit einem Recital heraus, mit dem er unmissverständlich klar macht, dass mittlerweile er der beste Countertenor ist. Auf „Venezia“ präsentiert der Kroate Opernarien aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts, viel Vivaldi (knapp das halbe Programm), aber auch mehr oder weniger Unbekanntes. Die Mischung macht’s – und die ist unwiderstehlich: In ruhigen Arien begeistert er mit der Schönheit seiner Stimme, die zudem noch über einen wirklich sinnlichen Klang verfügt, zwei Faktoren, die bei Countertenören keineswegs alltäglich sind. In virtuosen Nummern zeigt er sich energisch und selbstbewusst, liefert auch im Hochgeschwindigkeitsmodus noch saubere Läufe und sichere Spitzentöne ab.
Venezia
Max Emanuel Cencic (Countertenor)
Il pomo d`oro
Riccardo Minasi (Leitung)
Virgin Classics
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Neuer Vivaldi
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Termine
Porpora: Carlo il Calvo (konzertant)
Händel: Flavio, re de‘ Longobardi
Händel: Flavio, re de‘ Longobardi
Händel: Flavio, re de‘ Longobardi
Händel: Flavio, re de‘ Longobardi
Händel: Giulio Cesare in Egitto (konzertant)
Cecilia Bartoli (Cleopatra), Carlo Vistoli (Giulio Cesare), Max Emanuel Cencic (Tolomeo), Kangmin Justin Kim (Sesto), Sara Mingardo (Cornelia), Josè Coca Loza (Achilla), Les Musiciens du Prince-Monaco, Gianluca Capuano (Leitung)