Vertragen sich klassisches Ebenmaß und die fantastische Welt der beiden Fantasien in Moll, in denen Wolfgang Amadeus Mozart so nah wie sonst nirgends an die Idee der „freyen Fantasie“ anknüpft, wie sie Carl Philipp Emanuel Bach beschrieben hat? Konstanze Eickhorst versucht diesen Spagat in ihrer Sammlung der in Moll stehenden Klavierwerke Mozarts. Und was dabei heraus kommt, ist sehr überzeugend: Alles klingt überaus diszipliniert, kontrolliert, im Voraus berechnet – und doch ist jeder emphatische Ausbruch, jeder plötzliche Farb- oder Stimmungswechsel an seinem Platz. Und auch die dynamischen Kontraste sind so groß, wie sie sein müssen.
![Melancholisch](https://www.concerti.de/wp-content/uploads/concerti-external-resources/phononet/125/252/4260036252125-0600px-001.jpg)
CD-Rezension Konstanze Eickhorst – Mozart in Moll
Melancholisch
Konstanze Eickhorst gelingt der Spagat zwischen den sehr verschiedenen Moll-Werken Mozarts
-
„Es darf hässlich, es darf provokant sein“
Asya Fateyeva, Porträtkünstlerin beim Schleswig-Holstein Musik Festival, spricht über den Reiz und die Herausforderungen des für die Klassik so ungewöhnlichen Saxofons.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!