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Rezension Michael Hell – Sounds of Eggenberg

Klingender Bilderbogen

Wie die Musik am Hof der steirischen Fürsten Eggenberg geklungen haben mag, machen Michael Hell und das Ensemble Ärt House 17 erlebbar.

vonEcki Ramón Weber,

Das Fürstengeschlecht Eggenberg hatte bei den Habsburgern als Geldgeber eine ähnliche Rolle wie vormals die Fugger. Zudem verteidigten sie das Reich als Feldherren bei den Türkenkriegen. Den ehemaligen Glanz können Touristen noch im prächtigen Barockschloss in Graz bewundern. Dort wird dieses Jahr 400 Jahre Eggenberg gefeiert mit Ausstellungen und Konzerten. Ārt House 17 mit Leiter Michael Hell und Gästen legen schon einmal Musik zum Jubiläum vor: Einen klingenden Bilderbogen mit vielen spannenden Entdeckungen. Musik als Soundtrack für höfische Repräsentation und für die adelige Kammer. Dementsprechend reicht das Spektrum von Fanfaren, Opernszenen, Tänzen, Cembalo- und Lautenstücken bis Sakralmusik. Sämtliche Mitwirkende bringen diese Alte Musik frisch, wandlungsfähig, nuancenreich und höchst lebhaft, mit vielen Zwischentönen von Lebenslust und Melancholie, Trauer und Prachtentfaltung, Vanitas-Reflexion und theatraler Komik.

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Michael Hell
Michael Hell

Sounds of Eggenberg
Werke von Biber, Draghi, Froberger, Haydn, Rittler, Schütz u. a.

Ärt House 17, Michael Hell (Leitung)
Proud Peacock Records

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