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Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (Theaterzelt am Küchengarten)

Die Geschichte des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin reicht bis 1563 zurück, als Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg den Auftrag zur Gründung einer Hofkapelle erteilte und folglich eine Spielstätte benötigt wurde.

Das heutige Gebäude steht an der Stelle des ursprünglich im klassizistischen Stil erbauten, jedoch 1882 abgebrannten Theaters, wurde von 1883 bis 1886 unter dem Hofbaumeister Georg Daniel errichtet und erhielt schließlich 1926 seinen heutigen Namen. Direkt gegenüber des Schweriner Schlosses gelegen, kann man an dem heute staatlichen Mehrspartentheater (Konzert, Oper, Theater, Ballett, Niederdeutsches Schauspiel und Figurentheater), das große Theater-Flair des 19. Jahrhunderts erleben. Hinter dem mit 550 roten Samtsitzen ausgestatteten Saal mit prächtigen Stuck- und Goldverzierungen verbirgt sich modernste Bühnentechnik, die es erlaubt, jährlich mehr als zwanzig Neuinszenierungen zu realisieren.

Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zieht jedes Jahr bis zu 200000 Besucher an, was knapp das Doppelte der Einwohnerzahl Schwerins entspricht. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Lars Tietje Generalintendant und Geschäftsführer.

Während der Sanierung des Großen Hauses dient das Theaterzelt am Küchengarten als Interimsspielstätte.

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