© Wolfgang Runkel

Oper Frankfurt
Die Frankfurter Oper hatte schon viele Heimaten. Derzeit teilt sie sich zusammen mit dem Schauspiel Frankfurt am Willy-Brandt-Platz eine 120 Meter lange Glasfassade. Errichtet wurde dieser Bau in der Nachkriegszeit, als praktisch alle Kulturbauten der Stadt zerstört waren. Am 23. Dezember 1951 konnte die Oper ihre neue Spielstätte beziehen und erlangte dort unter Generalmusikdirektor Georg Solti wieder internationales Ansehen. 1959 malte Marc Chagall für das Foyer das Gemälde „Commedia dell’arte“, 1963 entstand zudem das sogenannte „Wolkenfoyer“, eine Deckenplastik des Künstlers Zoltan Kemeny, über deren Ästhetik die Frankfurter Bürger damals leidenschaftlich stritten. Inzwischen liebt die Stadt ihre „Goldwolken“ wie ihr gesamtes Opern-/Theaterensemble im Frankfurter Anlagenring. Dennoch soll der Bau abgerissen werden: Eine dringend nötige Sanierung ist laut Stadtparlament finanziell nicht zu rechtfertigen, da sie ungleich teurer als ein Neubau wäre. Eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht gefällt, doch es sieht ganz so aus, als würde die Oper in den nächsten Jahren eine neue Heimat beziehen müssen – wieder einmal.
Silvester- und Neujahrskonzerte in Hessen
Walzer, Witwe, Werther
Unser Veranstaltungstipps zum Jahreswechsel in Hessen bieten eine beschwingt-heitere Mischung aus Klassischem und Anspruchsvollem. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Die Zauberflöte
Die Zauberflöte als Erinnerungsraum
(Frankfurt, 2.10.2022) Mozarts immergrüner Repertoire-Reißer ist am frisch gekürten „Opernhaus des Jahres“ wie neu zu erleben: Die Handlung aus der Perspektive des gealterten Tamino zu erzählen, geht voll auf. Auch… weiter
Opern-Feuilleton: Opernchöre in Coronazeiten
Auf Abstand
Wie erging es Opernchören während Corona – und wie geht es weiter? Roland H. Dippel hat sich bei Chorleitern umgehorcht. weiter
Nominiert zum „Publikum des Jahres 2021“: Oper Frankfurt
Immer vorne mit dabei
Die Oper Frankfurt ist für ihre gelungenen, stets innovativen Spielzeitkonzepte bereits mehrfach preisgekrönt – nun hat auch ihr stets treues Publikum die Chance auf eine Auszeichnung. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Maskerade
Maskenpflicht
(Frankfurt am Main, 31.10.021) Tobias Kratzer inszeniert Carl Nielsens komische Oper „Maskerade“ mit verblüffend leichter Hand, Titus Engel schwelgt mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchesters lustvoll im Wechsel der Temperamente… weiter
Nominiert zum „Publikum des Jahres 2020“: Oper Frankfurt
The Show Must Go On
Auch die Oper Frankfurt hat ein schweres, vom Coronavirus geprägtes Jahr hinter sich. Jetzt sind ihre Zuschauer zum „Publikum des Jahres 2020“ nominiert. weiter
Rezension Peter Eötvös – Tri sestry
Universelle Vehemenz
Tschechows „Drei Schwestern“ besetzt mit drei Countertenören? Das ist eine der individuellen Lesarten in Peter Eötvös‘ Oper „Tri sestry“. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Pénélope
Zweifel und Sehnsucht
(Frankfurt, 1.12.2019) Die Inszenierung von Corinna Tetzel zeigt den Zerfall der geschlechtlichen Rollenmuster um 1900 in packenden, dabei oft plakativen Bildern. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Dalibor
Held ohne Musik
(Frankfurt am Main, 24.2.2019) Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik irreparabel. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – La forza del destino
Die Macht der Bilder
(Frankfurt, 27.1.2019) Tobias Kratzer inszeniert einen packenden Verdi, mutet den Zuschauern aber eine radikale (Selbst-) Befragung zu. weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – L'Africaine / Vasco da Gama
Ausflug nach Pandora
(Frankfurt am Main, 25.2.2018) Regisseur Tobias Kratzer hebt mit Giacomo Meyerbeer in den Weltraum ab weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Capriccio
Die Strauss-Entzauberung
(Frankfurt am Main, 14.1.2018) Regisseurin Brigitte Fassbaender und GMD Sebastian Weigle setzen sich klug zur Wehr gegen den schönheitstrunkenen Eskapismus der Werkschöpfer weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Il trovatore
Die Macht des Gesangs
(Frankfurt am Main, 10.9.2017) Regisseur David Bösch gelingen trotz Leerlaufs in der Personenregie schöne, zeichenhafte Bilder weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Jeanne d’Arc au Bucher
Verdreckte Anti-Utopie
(Frankfurt am Main, 11.6.2017) Schauspielerin Johanna Wokalek verkörpert Honeggers Jungfrau von Orleans herausragend weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Les Troyens
Saalschlacht für Feinschmecker
(Frankfurt am Main, 19.2.2017) John Nelson lässt den Berlioz-Fluss anschwellen, Eva-Maria Höckmayr findet dafür behutsame Bilder weiter
Porträt Julian Prégardien
Tenor im Wolljanker
Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Paul Bunyan
Böse neue Welt
(Frankfurt am Main, 9.10.2016) Brigitte Fassbaenders treffliche Inszenierung von Brittens Bühnen-Erstling weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Carmen
Höhepunkt der Saison
(Frankfurt am Main, 5.6.2016) Constantinos Carydis und Barrie Kosky erfinden für sich und uns den Repertoirehit Carmen neu weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – Iwan Sussanin
Kraftloser Belcanto
(Frankfurt am Main, 25.10.2015) Altmeister Harry Kupfer verlegt Glinkas russische Nationaloper in den Zweiten Weltkrieg – und scheitert weiter
Opern-Kritik: Oper Frankfurt – DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN
Das politische Meerschweinchen
(Frankfurt/Main, 18.9.2015) Lachenmanns grandiose Partitur entfaltet ihre dramatische Kraft wie nie zuvor weiter
Tschaikowsky: Eugen Onegin
Domen Križaj/Mikołaj Trąbka (Eugen Onegin), Elizabeth Reiter/Nombulelo Yende (Tatiana), Kudaibergen Abildin/AJ Glueckert (Lenski), Katharina Magiera (Olga), Thomas Faulkner/Kihwan Sim (Fürst Gremin), Karsten Januschke (Leitung), Dorothea Kirschbaum (Regie)
Händel: Orlando
Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro), Simone Di Felice (Leitung), Ted Huffman (Regie)
Horus Ensemble
Werke von Händel, Hasse, Porpora, Steffani & Marcello
Schreker: Der ferne Klang
Jennifer Holloway (Grete Graumann), Ian Koziara (Fritz), Anthony Robin Schneider (Wirt), Mikołaj Trąbka (Schmierenschauspieler), Magnús Baldvinsson (Der alte Graumann), Lothar Koenigs (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)
Händel: Orlando
Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro), Simone Di Felice (Leitung), Ted Huffman (Regie)
Schreker: Der ferne Klang
Jennifer Holloway (Grete Graumann), Ian Koziara (Fritz), Anthony Robin Schneider (Wirt), Mikołaj Trąbka (Schmierenschauspieler), Magnús Baldvinsson (Der alte Graumann), Lothar Koenigs (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)
Händel: Orlando
Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro), Simone Di Felice (Leitung), Ted Huffman (Regie)
Schreker: Der ferne Klang
Jennifer Holloway (Grete Graumann), Ian Koziara (Fritz), Anthony Robin Schneider (Wirt), Mikołaj Trąbka (Schmierenschauspieler), Magnús Baldvinsson (Der alte Graumann), Lothar Koenigs (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)
Händel: Orlando
Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro), Simone Di Felice (Leitung), Ted Huffman (Regie)
Schreker: Der ferne Klang
Jennifer Holloway (Grete Graumann), Ian Koziara (Fritz), Anthony Robin Schneider (Wirt), Mikołaj Trąbka (Schmierenschauspieler), Magnús Baldvinsson (Der alte Graumann), Lothar Koenigs (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)