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Termintipp

Christian Tetzlaff (Violine), Konzerthausorchester Berlin, Marc Albrecht (Leitung)

2020, während des Lockdowns, komponierte Christian Jost sein zweites Violinkonzert mit dem sinistren Titel „Concerto Noir“, das dann aufgrund der Beschränkungen nur als verkleinerte Redux-Version uraufgeführt werden konnte. Nun endlich soll das laut Jost „dunkel-getönte, von einer starken Energie, von nach vorne peitschenden Rhythmen getriebene Werk“ erstmals in seiner ursprünglichen, groß besetzten Fassung erklingen. Geiger Christian Tetzlaff übernimmt den anspruchsvollen Solopart.

„Groß besetzt“ muss in diesem Fall jedoch relativ betrachtet werden, denn richtig eng zusammenrücken müssen die Mitglieder des Konzerthausorchesters unter der Leitung von Marc Albrecht erst für den zweiten Teil des Abends: Rund einhundert Musiker verlangt die ausladende Tondichtung „Sinfonia domestica“, in der Richard Strauss sein eigenes Familienleben klanglich beschreibt. Auf den Vorwurf künstlerischer Egozentrik entgegnete er: „Ich sehe nicht ein, warum ich keine Sinfonie auf mich selbst machen sollte. Ich finde mich ebenso interessant wie Napoleon und Alexander.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. (AS)

Programm

Jost: Violinkonzert Nr. 2 (DEA)
R. Strauss: Sinfonia domestica op. 53

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