Péter Eötvös hat es der Opernwelt von heute nicht gerade leicht gemacht, seine Oper „Tri Sestri“ im Repertoire zu etablieren. Vier Countertenöre sah der ungarische Komponist und Dirigent für seine Adaption von Anton Tschechows „Drei Schwestern“ vor. Alle weiblichen Rollen sollen von hohen Männerstimmen gesungen werden. Trotz der Besetzungshürde nehmen sich erstaunlich viele Häuser der Oper an, in diesem Sommer sogar die Salzburger Festspiele. In der Inszenierung von Evgeny Titov stehen Jungtalente des Fachs wie Dennis Orellana und Kungmin Justin Kim auf der Bühne.
Eötvös: Drei Schwestern
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