Konsum, Umwelt, Zerstörung – Deutlich tritt der Leitfaden der Gesellschaftskritik in „Der rote Wal“ hervor. Das grotesk düstere und anspielungsreiche Märchen handelt von Gladis, einem Orca, der die Zerstörung durch den Menschen nicht länger hinnehmen will und sich auf einen Rachefeldzug gegen die Symbole dieser Zerstörung wie Kreuzfahrtschiffe und Superyachten begibt. Dabei gelangt Gladis in eine von gesellschaftlichen Spannungen geprägte Welt, trifft auf verschiedene Figuren wie Abad, Ge, eine Stadtguerilla und Schüler in Stammheim. Sie gerät dabei zwischen politische und moralische Fronten, die zentrale Fragen aufwerfen: Ist Gewalt ein legitimes Mittel gegen Gewalt? Was ist Wahrheit in einem Umfeld voller Widersprüche?
V. & K. Bhatti: Der rote Wal
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„Musik darf auch Spaß machen“
Kapellmeister Christian Thielemann über deutschen Klang, die Komplexität des Komischen und die „Strauss-Stadt“ Berlin.
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