Als der schwerkranke Richard Wagner in den Jahren 1878 bis 1882 den „Parsifal“ komponierte, wusste er bereits, dass es sein letztes Werk sein würde. Umso stärker rückte beim Schreiben des Librettos der Erlösungsgedanke in den Vordergrund. Wagner stützte sich mit seinem Prosatext auf Wolfram von Eschenbachs Anfang des 13. Jahrhunderts entstandenes Versepos „Parzival“, ließ aber auch den buddhistischen Kerngedanken der Reinkarnation in sein dreiaktiges „Bühnenweihfestspiel“ einfließen, das nach Vorgabe des Komponisten nur in Bayreuth aufgeführt werden sollte. Erst als der gesetzliche Schutz des Werke 1913 endete, brach weltweit eine regelrechte „Parsifal“-Manie aus. (SI)
Wagner: Parsifal
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