Dass es die Internationale Opernwerkstatt Waiblingen überhaupt gibt, liegt an Melanie Diener: Die Sopranistin hatte 2019 den Bariton Thomas Hampson gefragt, ob er nicht Zeit und Lust hätte, in ihrem Heimatort eine Opernwerkstatt zu gründen. Der renommierte Sänger ließ sich nicht lange bitten, und so kommen nun bereits zum vierten Mal Nachwuchssänger aus dem In- und Ausland in das schwäbische Städtchen. „Die Oper“, so Hampson, sei „ein Laboratorium des menschlichen Verhaltens.“ Seine Arbeit mit den jungen Sängern sei „wie Diamantenschleifen“ – junge Talente zum Funkeln bringen. Über 100 Bewerbungen sind es in der Regel, aus denen jene 10 bis 12 Teilnehmer ausgewählt werden, die dann eine Woche lang mit Diener und Hampson öffentlich arbeiten und schließlich beim Abschlusskonzert mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen auftreten. Untergebracht werden die Kursteilnehmer bei Gastfamilien aus der Region – und wie in den Vorjahren werden sie sich auch außerhalb des öffentlichen Meisterkursunterrichts im Rahmen von kleinen Auftritten an öffentlichen Plätzen präsentieren.
Abschlusskonzert Internationale Opernwerkstatt Waiblingen
Junge Talente zum Funkeln bringen
Die Internationale Opernwerkstatt Waiblingen stellt gemeinsam mit Bariton Thomas Hampson Nachwuchssänger vor.
© Jimmy Donelan

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