Ausstellung „Can You Hear It?“ in Hamburg

Wie der digitale Fortschritt unser Musikverständnis verändert

Die Ausstellung „Can You Hear It?“ fragt nach den Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren Künstlicher Intelligenz im Bereich der Musik.

© Henning Rogge

Computer als barocker Saitenzupfer: Die KI macht es möglich 

Computer als barocker Saitenzupfer: Die KI macht es möglich 

Von Künstlicher Intelligenz (KI) komponiert, von Instrumentalisten und Sängern interpretiert. Sieht so die Zukunft der Musik aus? Spätestens nachdem Computer Schuberts und Beethovens unvollendete Sinfonien vollendet haben, ist die KI auch im Klassikbereich angekommen. Zwar wurde das erste gänzlich von einem Computer komponierte Stück, die „Illiac Suite“ schon 1956 veröffentlicht, sie sorgte beim damaligen Publikum aber eher für Verwirrung denn für Begeisterung. Mit der Entwicklung der technischen Möglichkeiten und dem hohen Stellenwert, den sie in unserem Alltag haben, hat sich auch das Verständnis und Bewusstsein für KI verändert.

„Can You Hear It?“ zeigt Chancen und Gefahren von KI auf

Ab dem 26. Mai stellt die multimediale und interaktive Ausstellung „Can You Hear It? Musik und Künstliche Intelligenz“ das Thema in den Vordergrund und nähert sich den Fragen: Welche Chancen und Gefahren birgt KI? Wie funktioniert sie überhaupt? Kann sie die menschliche Kreativität ersetzen – gar übertreffen? Besucher haben die Möglichkeit, Musik anhand ihrer Klangeigenschaften zu vergleichen und zu kategorisieren, gemeinsam mit einem KI-Partner zu musizieren und in einem „Emotionskino“ musikalische Emotionen zu erkennen und als Filmmusik anzuwenden. Außerdem werden kritische Themen wie KI-basierte Algorithmen in Streamingdiensten und deren Auswirkungen auf das Musikgeschäft behandelt. Ein Erlebnis für Musikliebhaber jeglichen Genres.

concerti-Tipp:

Can You Hear It? Musik und Künstliche Intelligenz (Ausstellung)
26.5.–31.10.2023
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Hier gibt es weitere Infos.

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