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Franz Schubert

Franz Schubert

Franz Peter Schubert (* 31. Januar 1797 in Lichtental bei Wien; † 19. November 1828 in Wien) wurde als eines von zwölf Kindern geboren. Von seinem Vater und Bruder Ignaz lernte er Klavier und Geige, bei Michael Holzer Orgel und Harmonielehre. 1808 wurde er als Singknabe in das kaiserliche Konvikt aufgenommen. Dort war er nicht nur Solosänger, sondern auch erster Violinist in einem Konviktorchester und erhielt Unterricht in Komposition bei Antonio Salieri. Im Oktober 1813 verließ er bedingt durch den Stimmbruch das Konvikt und besuchte das Lehrerseminar. Nach dem Tod der Mutter 1812 heiratete sein Vater Anna Kleyenböck, die Franz Schubert finanziell unterstützte. Von 1813 bis 1817 war er Gehilfe seines Vaters an der Lichtentaler Schule. In Wien arbeitete er als freischaffender Komponist. 1817 verlor er im Streit mit seinem Vater endgültig die Stellung als Hilfslehrer. In Wien wurden seine Werke erfolgreich aufgeführt und 1818 bot ihm Graf Johann Karl Esterházy de Galántha eine Stelle als Sing- und Klaviermeister an, worauf Schubert auf dessen Gut Zelecz an der Gran in Ungarn zog. 1823 erkrankte er schwer, auch blieben seine Opernversuche erfolglos. 1824 folgte ein Sommeraufenthalt auf Gut Zelecz. Gegen Ende 1824 ging Schubert zurück nach Wien, wo er, abgesehen von Ausflügen nach Oberösterreich und Steiermark 1825, bis zu seinem Tod lebte. Der kaiserliche Hof bot ihm die Stelle eines Hoforganisten an, die Schubert jedoch nicht annahm. 1826 bewarb er sich als Vizekapellmeister der kaiserlichen Hofkapelle und als Kapellmeister am Wiener Kärntnertortheater, doch seine Gesuche wurden nicht angenommen. Am 26. März 1828, am ersten Todestag Beethovens, fand das einzige öffentliche Konzert mit eigenen Werken statt. Im Herbst schrieb er sich als Schüler bei dem angesehenen Musiktheoretiker und Komponist Simon Sechter ein. Schubert starb allerdings nur wenig später an Typhus.

Quelle: H. Riemer/vienna.cc
Sonntag, 24.09.2023 17:00 Uhr Goldener Saal Schwerin

Sitkovetsky Trio

Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1, Andrée: Klaviertrio Nr. 2 g-Moll, Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99

Sonntag, 24.09.2023 18:15 Uhr Casals Forum Kronberg
Sonntag, 24.09.2023 19:00 Uhr Neuhaussaal Regensburg

Andrei Ciobanu, David Tumasov, Sándor Galgóczi & Dong-Ae Han, Daniela …

Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das Mädchen” D 810 & Streichquintett C-Dur D 956

Mittwoch, 27.09.2023 20:00 Uhr Saalbau Homburg

Vogler Quartett, Liv Quartett

Internationale Kammermusiktage Homburg
Mittwoch, 27.09.2023 20:00 Uhr Kammermusiksaal Berlin

Sarah Aristidou, Wolfram Brandl, Scharoun Ensemble Berlin

Jubiläumskonzert 40 Jahre Scharoun Ensemble
Donnerstag, 28.09.2023 18:00 Uhr Alte Oper Frankfurt
Donnerstag, 28.09.2023 19:30 Uhr Schloss Morsbroich Leverkusen

Klenke Quartett

Erkin: Streichquartett, Schubert: Streichquartett C-Dur D 46, Bruch: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 9

Donnerstag, 28.09.2023 19:45 Uhr Casals Forum Kronberg
Donnerstag, 28.09.2023 21:00 Uhr Alte Oper Frankfurt
Freitag, 29.09.2023 19:30 Uhr Schloss Schwetzingen

Quatuor Zaïde, Stefan Hadjiev

Schwetzinger Mozartfest
TV-Tipp 5.11. 3sat: Schuberts „Winterreise“ als Ballett

Ins Innere

Hans Zenders Bearbeitung von Schuberts „Winterreise“ dient als Grundlage für Christian Spucks gleichnamiges Tanzstück. weiter

Brandenburgische Sommerkonzerte 2022

Schubert und Liszt mit analytischem Scharfsinn ausgeleuchtet

Bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten setzt der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard den glänzenden Schlusspunkt. weiter

Wedemärker Gartenkonzerte 2022

Am Lebensbrunnen lauschen

Bei den 2019 von der Pianistin Nicoleta Ion gegründeten Wedemärker Gartenkonzerten werden Rasen und Terrasse zur Klangfläche. weiter

Blickwinkel: Benjamin Appl – Das deutschsprachige Lied als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO

„Wir wollen uns keine Urkunde an die Wand hängen“

Bariton Benjamin Appl will gemeinsam mit dem Internationalen Liedzentrum Heidelberg das Kunstlied in deutscher Sprache in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO bringen. Im April soll in erster Instanz über den Antrag entschieden werden. weiter

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Interview Gisbert zu Knyphausen & Kai Schumacher

„Wir sind beide Melancholiker“

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Bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker dreht sich in diesem Jahr (fast) alles um Franz Schubert. weiter

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In Erwartung des Lichts

Das Festival Alte Musik Knechtsteden entfesselt Stürme. weiter

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Trotz feiner Klangamischung wirken Franz Welser-Möst, das Cleveland Orchestra und die hervorragenden Solisten in Schuberts Es-Dur-Messe zu gebremst. weiter

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Mit hoher pianistischer Kompetenz präsentiert Maximilian Schairer auf seiner Debüt-CD reife Werke von Schubert, Mendelssohn und Beethoven. weiter

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Claudio Bohórquez entfacht reiche Linien auf seinem Cello, die kongenial mit Christoph Eschenbachs Klavierspiel harmonieren. weiter

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Die junge Geigerin Maria Ioudenitch und ihr Pianist Kenny Broberg beweisen auf „Songbird“, wie gut die Liedkunst auf der Violine klingen kann. weiter

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Eine seiner letzten Aufnahmen: Gemeinsam mit dem zu früh verstorbenen Lars Vogt loten Tanja und Christian Tetzlaff den Schubertschen Kammermusik-Kosmos exemplarisch und akzentuiert aus. weiter

Rezension Matthias Goerne - Schubert Revisited

Leise

Bariton Matthias Goerne und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen zeigen Schubert-Lieder in neuem Gewand und offenbaren dabei deren intimen Charakter. weiter

Rezension Mark Padmore – Schubert: Schwanengesang

Grandios und enttäuschend

Während Mitsuko Uchida am Klavier auf ganzer Linie begeistert, wirkt Mark Padmores zweifellos sublime Liedgestaltung stellenweise grenzwertig. weiter

Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“

(Entstehungszeit 1822, UA Wien 1865) Schubert – das war ein frühvollendeter Komponist unzähliger Lieder, von Kammermusik und Tänzen. Seine sechs kleinformatigen Symphonien galten als unbedeutend – bis Robert Schumann 1839 eine große Symphonie in C-Dur, geschrieben 1827, entdeckte. Dann tauchte 1860 ein Symphoniefragment in h-Moll auf: zwei vollendete Sätze und… weiter

Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“

(UA Leipzig 1839) 1839 besucht Robert Schumann Wien. Bei einem Besuch an Franz Schuberts Grab fällt ihm ein, dass dessen Bruder Ferdinand in Wien lebt. Dieser zeigt ihm Partituren aus Schuberts Nachlass. „Freudeschauernd“ hält Schumann eine große C-Dur-Symphonie (entstanden vermutlich 1827) in den Händen. Er informiert sofort Felix Mendelssohn Bartholdy,… weiter