Startseite » Vermischtes » Melancholische Schönheit

Zvi Emanuel-Marial singt Schuberts „Winterreise“

Melancholische Schönheit

Franz Schuberts „Winterreise“ erklingt in der Französischen Friedrichstadtkirche Berlin mit Countertenor Zvi Emanuel-Marial.

vonJohann Buddecke,

Eigentlich hatte sich der in Israel geborene Zvi Emanuel-Marial eine Laufbahn als Hornist vorgestellt. So begann er seine Karriere zunächst als Instrumentalist in zahlreichen Orchestern, war obendrein international in verschiedenen Kammermusikformationen aktiv und konzertierte bei zahlreichen Festivals. Dann jedoch motivierte ihn seine spätere Gesangspädagogin Marianne Fischer-Kupfer dazu, seine Stimme als Altus ausbilden zu lassen, was sich als großer Erfolg herausstellen sollte und Emanuel-Marial schnell auf die Bühnen internationaler Konzert- und Opernhäuser brachte.

Nach gefeierten Partien unter anderem bei den Salzburger Festspielen, der Berliner Staatsoper und den Internationalen Händelfestspielen Göttingen ist er im Januar in der Französischen Friedrichstadtkirche Berlin mit Franz Schuberts „Winterreise“ zu erleben. Der meisterhafte Liedzyklus der romantischen Musik legt tiefe Emotionen, melancholische Schönheit und blanke Verzweiflung offen. Der Frühling muss noch warten.

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

Zwischen Licht und Klang

Ein Album wie ein Klangpanorama: Chaussons Sinfonie in B-Dur trifft auf Vokalwerke von betörender Intimität. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel zeichnen ein fein nuanciertes Porträt des französischen Spätromantikers – zwischen Licht und Dämmerung, Lyrik und orchestraler Tiefe.

Apple Music Button

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!