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Festival NOW! 2023

Wenn hundert Metronome klicken

Das „Now!“-Festival lockt in Essen mit Kultstücken der Moderne.

vonAndré Sperber,

Klangräume, ein Lautsprecherorchester und hundert Metronome. Nach der Erweiterung künstlerischer „Horizonte“ im letzten Jahr konzentriert man sich in der Essener Philharmonie nun auf die ungewöhnliche Umsetzung der „Utopien & Konzepte“, die das Motto des diesjährigen „Now!“-Festivals bilden. In rund zwanzig Konzerten will man die ideale Zukunft beschwören. Und dies nicht nur mit Uraufführungen, wenngleich Gegenwartskomponistinnen und -komponisten wie Sarah Nemtsov, Clara Iannotta, François Bayle oder Stefan Keller mit neuen Werken bereitstehen. So sind vor allem etablierte „Klassiker“ des Neuartigen zu hören. Geigerin Isabelle Faust etwa verliert sich in den Klang­räumen von Luigi Nonos La „lontananza nostalgica utopica futura“. Die Musik György Ligetis bildet einen besonderen Schwerpunkt, und natürlich lässt man zu seinem hundertsten Geburtstag auch die hundert Metronome im berühmten „Poème Symphonique“ klicken. Einen ungewöhnlichen Höhepunkt bilden sicherlich auch die Auftritte der Groupe de recherches musicales, die mit einem Lautsprecherorchester gastiert.

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Auftakt zu Martin Helmchens Schubert-Zyklus

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Diese Aufnahme bildet den Auftakt zu Martin Helmchens Einspielung sämtlicher Klaviersonaten von Franz Schubert, die bis zum Jahr 2028, dem 200. Todestag des Komponisten, abgeschlossen sein wird. An den Werken begeistert Martin Helmchen die „ständige, doch nie unnötig komplexe Virtuosität, die der nüchternen Innerlichkeit gegenübersteht, die überschwängliche Freude der Ländler und Anfälle von dramatischem Wahnsinn.“

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