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György Ligeti
Zwischen 1957 und 1958 arbeitete György Ligeti im Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln und lernte dort unter anderem Karlheinz Stockhausen kennen, der damals schon ein Pionier der elektronischen Musik war. Gleichzeitig setzte sich Ligeti mit der Musik von Boulez und Kagel auseinander.
Seinen internationalen Durchbruch hatte er 1961 mit dem Orchesterstück „Atmosphères“ bei den Donaueschinger Musiktagen. Bei diesem Stück verzichtete er fast vollständig auf traditionelle Parameter in Melodie, Harmonik und Rhythmik und setzte stattdessen auf Klänge mit sich verändernder Textur. Ein Jahr später erregte er Aufsehen mit seinem „Poème symphonique“, einem Stück für 100 Metronome.
Ab den 1970er-Jahren begann György Ligeti wieder tonaler zu komponieren und seine Arbeiten wurden einfacher und transparenter. In dieser Zeit entstand auch seine einzige Oper „Le Grand Macrabre“.
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Kirill Gerstein
Strawinsky: Sonate, Schubert: Sonate c-Moll D 958, Ligeti: Arc-en-ciel, Lèscalier du diable, Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude, Sonate h-Moll S 178
Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius
Ligeti: Lux aeterna & Hölderlin-Gesänge, Benevoli: Credo aus „Missa für 16 Stimmen“, Caldara: Crucifixus, Nicolai: Psalm 54, Poulenc: Liberté aus „Figure humaine“
Tom Owen, Tino Plener, Diana Rohnfelder, Johannes Schuster, Nicholas Rimmer
Roussel: Divertissement G-Dur op. 6, Ligeti: Sechs Bagatellen für Bläserquintett, Dring: Trio, Thuille: Sextett B-Dur op. 6
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Sunhae Im, Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair
Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphses nocturnes“, J. S. Bach: Non sa che sia dolore BWV 209, Brahms: Streichersinfonie
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Ma’alot Bläserquintett
Mozart: Harmoniemusik zu „Così fan tutte“, Ligeti: Sechs Bagatellen, Haas: Bläserquintett op. 10, Beethoven: Stücke für die Flötenuhr, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24/2
August Hadelich, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Karina Canellakis
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