Filmmusik erzeugt Stimmungen, verstärkt Emotionen, liefert bedeutungserweiternde Kommentare zu den gezeigten Bildern, nimmt Ereignisse vorweg oder lässt sie nachklingen und sorgt für ein nachhaltiges Erleben und Erinnern des Leinwandgeschehens. Nicht selten ist der spätere „Kultstatus“ einer Fernsehserie oder eines Films, seine Einordnung als „Genreklassiker“ zu einem wesentlichen Teil auch das Verdienst der Filmmusik. All diesen Phänomenen können Profis und interessierte Laien bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt nachspüren, die in diesem Jahr unter dem Motto „Verwandlung“ Vorträge, Diskussionen, Workshops, Stummfilmvorführungen und eine Masterclass anbieten, in der fünf Nachwuchstalente ihre eigenen Kompositionen und Orchestrationen zu einem Filmausschnitt ausarbeiten. Eine dieser Kompositionen wird auch beim Galakonzert mit der Staatskapelle Halle am 9. November im Opernhaus erklingen, wobei der Rest des Programms – wie jedes Jahr – im Vorfeld ein Geheimnis bleibt. Nur soviel sei verraten: Als Sängerin wurde Katja Ebstein eingeladen, die im März ihren 79. Geburtstag feierte.
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2024
Diskutieren, komponieren oder einfach nur erleben
Bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt treffen Profis auf interessierte Laien.
© Joachim Blobel

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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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