Auf zu neuen Ufern: Im letzten Jahr übernahm der 29-jährige Wuppertaler GMD Patrick Hahn nach der 35-jährigen Ära von Harry Vogt die künstlerische Leitung der „Wittener Tage für Neue Kammermusik“. Der Posten verspricht Konstanz, bedenkt man, dass Vogts Vor- und Vorvorgänger ebenfalls jeweils zwanzig Jahre ihre Leitungsfunktion ausübten. Zur DNA des Festivals gehört, neue Kammermusik in neuen Formaten zu präsentieren. Außerdem nehmen sich die „Wittener Tage für Neue Kammermusik“ wie ein Rausch aus, bedenkt man, dass an nur drei Tagen insgesamt elf unterschiedlichste Veranstaltungen stattfinden vom intermedialen Happening mit den Ensembles Musikfabrik und Scope bis hin zum Kopfhörerkonzert, in dem Sopranistin Sarah Maria Sun und das Kuss Quartett die Stunden des Untergangs der Titanic musikalisch ausleichten. Porträt-Komponistin ist in diesem Jahr die Kanadierin Cassandra Miller, von der insgesamt ein halbes Dutzend Werke erklingen. Die Künstlerin selbst ist in einem Gesprächskonzert gemeinsam mit dem Quatuor Bozzini zu erleben.
Wittener Tage für Neue Kammermusik 2025
Wie ein Rausch
Die Wittener Tage für Neue Kammermusik, nun geleitet von Patrick Hahn, bieten drei Tage lang intensive Musikerfahrungen.
© C&G Pictures

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