Mehr als 12.000 Einzelteile aus verschiedenen Hölzern, Metallen und Filzen werden für den Bau eines einzigen Flügels benötigt. Rund ein Jahr dauert es durchschnittlich, bis die hochspezialisierten Handwerker das Instrument fertiggestellt haben. Entsprechend beginnen die Preise für den bei vorhandener Begabung und Technik höchste Klangkunst versprechenden Apparat auch im mittleren fünfstelligen Bereich.
Konzertflügel aus 3.662 Teilen
Wer sich für ein oder zwei Nachmittage einmal selbst als Klavierbauer ausprobieren möchte und noch etwas freien Platz im Regal hat, für den ist der Konzertflügel des Spielwarenherstellers Lego das ideale Geschenk. Das Set bildet aus 3.662 Klemmbausteinen das große Vorbild im handlichen Format nach. Die Klaviatur umfasst immerhin zwei Oktaven, die einzelnen Tasten lassen sich herunterdrücken, auch ein Fortepedal hebt en miniature die Dämpfer im Inneren an. Mittels App lassen sich eine Handvoll Stücke abspielen, darunter Evergreens wie Bachs C-Dur-Präludium aus dem ersten Teil des „Wohltemperierten Klaviers“ und Debussys „Clair de Lune“, aber auch Scott Joplins „The Entertainer“ und „Jingle Bells“. Eine kleine Walze treibt dabei die Bewegung der Tasten nach.
Der Entwurf für das Spielzeugmodell stammt von einem Klavierlehrer aus Melbourne, der, nach Angaben des Herstellers, seinen Schülern die grundlegende Mechanik des Instruments zeigen wollte, ohne dafür jedes Mal den eigenen Flügel auseinanderbauen zu müssen.
Geschenketipp:
Konzertflügel aus Klemmbausteinen
Lego-Set 21323
ca. 400 Euro bei Lego
