Wenn Kochen Kunst ist, dann ist die perfekte Konsistenz eines Frühstückseies reine Wissenschaft. Denn ob man es nun weich, kernweich oder hart bevorzugt: Das optimale Geschmackserlebnis hängt von vielen Faktoren ab, darunter Größe, Gewicht und Alter des rohen Eies, und schließlich der Verweildauer im kochenden Wasser. Wer diese Ausgangsvariablen nicht ganz so genau nimmt und noch dazu den Siedevorgang des Wassers und das Erstarren des Hühnereis musikalisch zelebrieren möchte, für den lohnt sich die Anschaffung eines PiepEis. Dieses wird zusammen mit den zu kochenden Eiern in den Topf gegeben. Je nach gewünschtem Härtegrad spielt das PiepEi eine von drei vorgespeicherten Melodien, zunächst „Ode an die Freude“, dann „Für Elise“ und schließlich die Anfangstakte von Beethovens Schicksalssinfonie. Von Bach über Mozart bis zu Brahms: Die Möglichkeiten musikalischer Eier sind gewiss unendlich. Doch wessen Werke wären geeigneter als jene des altersmürrischen Dauercholerikers Beethoven?
Geschenketipp: Beethoven-PiepEi
Der glorreiche Augenblick
concerti empfiehlt Präsente zum Fest. Heute: das Beethoven-PiepEi von brainstream.
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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