Oper
-
Opern-Kritik: Bayerische Staatsoper München – Pénélope
Warten oder die Geriatrie des Geistes und des Theaters
(München, 21.7.2025*) Gabriel Faurés selten gespielte Oper „Pénélope“ feierte bei den Münchner Opernfestspielen im Prinzregententheater eine melancholisch entschleunigte Wiederentdeckung – inszeniert von Andrea Breth, dirigiert von Susanna Mälkki.
-
Opern-Kritik: Opernfestspiele Heidenheim – Attila
Lupenreine Demokraten im Pakt mit dem Monster
(Heidenheim, 19.7.2025) Intendant Marcus Bosch setzt gemeinsam mit dem jungen Regisseur Matthias Piro seine Reihe der frühen Verdi-Opern mit „Attila“ fort und löst den Anspruch seiner Festspiele mit Nachdruck ein.
Anzeige
Video der Woche
Anastasia Kobekina
Beethovenfest Residenzkünstlerin 2025
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen2023 gab sie ihr Beethovenfest-Debüt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dieses Jahr kehrt sie als Residenzkünstlerin zurück: Anastasia Kobekina zeigt in drei Konzerten von Solo bis Orchesterbesetzung ihr Können als ultra-versierte und gleichzeitig ultra-sympathische Cellistin. Zu diesem Anlass stellt sie ihre Pläne für das Beethovenfest 2025 in einem kurzen Video vor.

Opern-Kritik >
-
Opern-Kritik: Opernfestspiele Heidenheim – Gianni Schicchi / Elektra
Zwei schreckliche Familien
(Heidenheim, 18.7.2025) Ein so noch nie dagewesenes Einakter-Doppel von Puccini („Gianni Schicchi“) und Strauss („Elektra“) bringt bei den Opernfestspielen Heidenheim Komisches und Tragisches einer fatalen Familienaufstellung höchst wirkungsvoll zusammen.
-
Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden – Die schweigsame Frau
Spätes Meisterwerk
(Berlin, 19.7.2025) Christian Thielemann beschert in seiner ersten Premiere als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden dem Haus eine grandios einstudierte „Die schweigsame Frau“. Jan Philipp Glogers Versuch der Gegenwartsverortung gelingt jedoch nur bedingt.
-
Opern-Kritik: Bregenzer Festspiele – Der Freischütz
Die schwangere Jungfrau
(Bregenz, 17.7.2025) Die spektakulär spektakelnde Inszenierung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ überrascht in ihrem zweiten Jahrgang auf der Seebühne mit ihrer verfeinernden Zuspitzung: Sie ist noch stimmiger und spannender, witziger und ausgefeilter als vor einem Jahr. Auch musikalisch hat sich Erfreuliches getan.
-
Opern-Tipps im Sommer 2025: Die Festivals sind los
Hinein in den Festspielwahnsinn
Seebühnen, römische Steinbrüche, Arien in der Abenddämmerung: Sommerzeit ist Festivalzeit – auch in der Opernwelt.
Anzeige
Audio der Woche
Zwischen Licht und Klang
Ein Album wie ein Klangpanorama: Chaussons Sinfonie in B-Dur trifft auf Vokalwerke von betörender Intimität. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel zeichnen ein fein nuanciertes Porträt des französischen Spätromantikers – zwischen Licht und Dämmerung, Lyrik und orchestraler Tiefe.

-
Oper im Porträt
Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Richard Wagners romantische Oper „Tannhäuser“ stellt bis heute gültige Fragen nach dem Wesen der Liebe und der Kunst.
Opern-Feuilleton >
-
Opern-Feuilleton: Konzertante Opernaufführungen
Wie sollen wir singen?
Oft stehen Veranstalter vor der Entscheidung, ob sie eine Produktion konzertant oder szenisch auf die Bühne bringen. Aber wann ist welche Art der Aufführung sinnvoll?
-
Opern-Feuilleton: Ein neues Opernhaus für Hamburg
Exzellenz und Experiment
Der Milliardär, Mäzen und Musenfreund Klaus-Michael Kühne schenkt Hamburg ein neues Opernhaus an der Elbe.
-
Opern-Feuilleton: Zum 100. Geburtstag von Pierre Boulez
Der Erfinder des schöpferischen Skandals
Pierre Boulez wäre in diesem Monat hundert Jahre alt geworden. Für die nach Erneuerung gierende Opernszene bleibt er ein Vorbild.