Rezensionen

Leonidas Kavakos setzt mit dem Apollon Ensemble seine Reise durch den Bachschen Musikkosmos fort – mit diskutablen Entscheidungen.

Verlockend betörende Lieder des Franzosen Louis Beydts bringt das bestens eingespielte Duo aus Cyrille Dubois und Tristan Raës zu Gehör.

Geigerin Isabelle Faust beleuchtet mit ihren Kammermusikpartnern und dem BR-Sinfonieorchester Musik von Benjamin Britten.

Gaetano Donizettis Rarität „Dalinda“ erfährt mit der Berliner Operngruppe unter Felix Krieger ihre stilsichere Uraufführung.

Beatrice Rana interpretiert mit existenzieller Dringlichkeit Beethovens „Hammerklaviersonate“ und Chopins b-Moll-Sonate.

Konzise und mit höchster Präzision meistert das Chaos String Quartet auf seinem Debütalbum György Ligetis erstes Streichquartett.

Marek Janowskis fein austarierter Schumann-Zyklus mit der Dresdner Philharmonie überzeugt mit eigener Kraft und Farbe.

Golda Schultz und die Kammerakademie Potsdam nähern sich mit glasklarem Verständnis den extremen Frauenfiguren in Mozarts da-Ponte-Opern.

Mit dramaturgischem Weitblick ist Lucas Debargue eine hervorragende Gesamteinspielung von Gabriel Faurés Klavierwerken gelungen.

Mit Daniil Trifonov und Sergei Babayan offenbaren zwei Ausnahmepianisten ihre Hingabe an Sergej Rachmaninow.

Das Founders Trio rückt die Kammermusik des nahezu unbekannten amerikanischen Komponisten John D. Gottsch ins rechte Licht.

Der dumpfe Klang schmälert den guten Gesamteindruck von Mark Elders Neueinspielung des Delius-Oratoriums „Eine Messe des Lebens“.

Die Festival Strings Lucerne unter Daniel Dodds stellen auf ihrem jüngsten Album Frische und Wandlungsfähigkeit unter Beweis.

Unter dem Motto „Ewigkeit“ spielen Herbert Schuch und Gülru Ensari im Duo Werke von Schubert bis Messiaen.

Mit filigraner Sorgfalt und profunder Belcanto-Erfahrung singt sich Tenor Vittorio Grigolo durch schmelzende Arien des Verismo.

Mit einem Auszug aus Felix Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ versucht Igor Levit den angemessenen Ton zu treffen.