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Eugène Ysaÿe
Eugène Ysaÿe (* 16. Juli 1858 in Lüttich; † 12. Mai 1931 in Brüssel) begann seine Karriere zunächst als Geiger. Durch sein virtuoses und emotionales Spiel galt er als Favorit bei den führenden Komponisten. Viele widmeten ihm Werke unter ihnen César Franck, Ernest Chausson und Claude Debussy.
Nachdem seine Diabetes-Erkrankung seine Karriere als Violinist zunehmend behinderte, machte sich Eugène Ysaÿe einen Namen als Komponist. Seine Werke besitzen heute einen bedeutenden Stellenwert in der Violinliteratur. Insbesondere die sechs Solo-Sonaten, die Ysaÿe im Alter von 65 Jahren hauptsächlich für den Eigenbedarf komponierte, hoben die Technik des Geigenspiels auf ein neues Niveau. Mit dem Hintergrund die musikalischen Ausdrucksformen seiner Zeit darzustellen, setzte er auf ganze Tonskalen, Dissonanzen und virtuose Bogentechniken. Musikalisch stehen die Sonaten in der Tradition des 19. Jahrhunderts, erinnern aber an Bachs ebenfalls sechsstelligen Solozyklus und stehen in ihrer Schwierigkeit Paganinis 24 Capricen in nichts nach.
Auffallend ist, dass Eugène Ysaÿe – bis auf seine einzige Oper „Pier li Houyeu“ – fast ausschließlich für Streicher oder Orchester mit Streichern komponierte.
Nachdem seine Diabetes-Erkrankung seine Karriere als Violinist zunehmend behinderte, machte sich Eugène Ysaÿe einen Namen als Komponist. Seine Werke besitzen heute einen bedeutenden Stellenwert in der Violinliteratur. Insbesondere die sechs Solo-Sonaten, die Ysaÿe im Alter von 65 Jahren hauptsächlich für den Eigenbedarf komponierte, hoben die Technik des Geigenspiels auf ein neues Niveau. Mit dem Hintergrund die musikalischen Ausdrucksformen seiner Zeit darzustellen, setzte er auf ganze Tonskalen, Dissonanzen und virtuose Bogentechniken. Musikalisch stehen die Sonaten in der Tradition des 19. Jahrhunderts, erinnern aber an Bachs ebenfalls sechsstelligen Solozyklus und stehen in ihrer Schwierigkeit Paganinis 24 Capricen in nichts nach.
Auffallend ist, dass Eugène Ysaÿe – bis auf seine einzige Oper „Pier li Houyeu“ – fast ausschließlich für Streicher oder Orchester mit Streichern komponierte.
Mittwoch, 22.02.2023 11:00 Uhr
St. Johannis Hitzacker
Jakow Pavlenko, Aurel Dawidiuk
Musikwoche Hitzacker
Dienstag, 25.04.2023 19:30 Uhr
Alte Universität Heidelberg
Stephen Waarts, Martin Klett
Heidelberger Frühling
Montag, 08.05.2023 19:30 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg
Made in Berlin
Internationales Musikfest Hamburg
Sonntag, 11.06.2023 11:00 Uhr
Kölner Philharmonie
Lena Neudauer, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen
Pärt: Fratres, Ysaÿe: Chant d’hiver op. 15 für Violine, Williams: The Lark Ascending, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“
Online: JF Club
Klingende Internet-Plattform
Mit dem JF Club hat die Geigerin Julia Fischer für ihre Fans einen virtuellen Begegnungsraum geschaffen weiter
Rezension Violeta Vicci – Mirror Images
Große Kunst
Die Geigerin, Bratschistin und Sängerin Violeta Vicci stellt mit Werken von Bach, Söderlind und Ysaÿe ihren Entdeckergeist unter Beweis. weiter
Rezension Alina Ibragimova & Cedric Tiberghien
Differenziert und elegant
Alina Ibragimova und Cedric Tiberghien zeigen hier ihr ausgeprägtes Gespür für die dicht verwobenen Strukturen der Kompositionen. weiter