John Dowland

John Dowland (* 1563 in London; † 20. Februar 1626 in London) war zu Lebzeiten so bekannt und erfolgreich, dass sogar William Shakespeare ihm 1599 zwei Zeilen in seinem Zyklus „The Passionate Pilgrim“ widmete. Trotzdem blieben die ersten Bewerbungen Dowlands als englischer Hoflautenist 1594 und 1597 erfolglos. Bis er den Posten als „Musician for the lute“ 1612 endlich bekam, reiste er durch Europa und war als Lautenist am dänischen und deutschen Hof tätig.

Insgesamt vier Liederbücher veröffentlichte John Dowland. Seine Kompositionen für Gambenconsort mit Lautenbegleitung markieren einen ersten Höhepunkt einer selbstständigen Instrumentalmusik in der europäischen Musikgeschichte, da Musik bis dahin immer mit Gesang verbunden war. Dowlands Werke für Laute solo gehören zu den anspruchsvollsten und ausgereiftesten für das Instrument und sind bis heute Teil des festen Repertoires nahezu aller Lautisten und klassischen Gitarristen.
Samstag, 22.04.2023 22:00 Uhr Pinakothek der Moderne München

Bryce Dessner, Münchener Kammerorchester, Yuki Kasai

Dowland: Lachrimae, Dessner: Skrik Trio & Aheym

Mittwoch, 17.05.2023 19:30 Uhr Bibliothekssaal Ochsenhausen

Linus Roth, Nils Mönkemeyer, Stuttgarter Kammerorchester

Musikfestspiele Schwäbischer Frühling
Mittwoch, 12.07.2023 19:00 Uhr Kurgarten Café Bad Kissingen

Jess Gillam, Miloš Miloš

Kissinger Sommer
Sonntag, 16.07.2023 11:00 Uhr Festspielhaus Baden-Baden

Jess Gillam, Zeynep Özsuca

Poulenc: Sonate „Zum Andenken an Sergej Prokofjew“, Thompson: The Unseen Way, Telemann: Sonate f-Moll TWV 41 : f1, Piazzolla: Histoire du Tango f(Auszüge), Dowland: Flow, My Tears, Weill: Je ne t’aime pas, Harle: RANT!

Samstag, 29.07.2023 15:00 Uhr Schloss Ulrichshusen
Freitag, 29.12.2023 19:00 Uhr Hessisches Staatsarchiv Marburg

Gambenconsort Les Escapades, Sebastian Mirow

Dowland: Mr. Dowland’s Midnight, Marais: La Rêveuse, Haydn: Poco Adagio – Ein Traum, Debussy: Rêverie

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