© Thommy Mardo

Joseph Moog

Joseph Moog

Obwohl er schon in jungen Jahren die Musikwelt auf sein ungewöhnliches Talent am Klavier aufmerksam machen konnte, hat es Joseph Moog stets abgelehnt, sich in die Wunderkind-Schublade stecken zu lassen. Er wollte nicht von einer Plattenfirma gezielt vermarktet werden, sondern das Tempo seiner Karriere lieber selbst bestimmen. Dabei ist der 1987 geborene Moog aber tatsächlich ein Überflieger am Klavier. Seinen ersten Unterricht erhielt der Sohn zweier Orchestermusiker im Alter von vier Jahren, bereits mit zehn wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Karlsruhe aufgenommen. Als Moog 12 Jahre alt war, debütierte der junge Pianist in Rio de Janeiro und startete damit seine internationale Karriere. Er studierte zudem bei den Klaviervirtuosen Bernd Glemser und Arie Vardi.

Joseph Moogs Repertoire umfasst nicht nur die gängigen klassischen, romantischen und modernen Stücke, sondern er widmet sich auch den Klavierwerken von Leopold Godowsky, Ferruccio Busoni, Ignaz Friedman oder Moritz Moszkowski – um nur einige der zahlreichen raren Namen zu nennen. Zudem spielt Moog gelegentlich auch eigene Werke in seinen Konzerten. Der gefragte Young Steinway Artist, der 2015 bei den Gramophone Classical Music Awards zum Nachwuchskünstler des Jahres gekürt wurde, komponiert nämlich auch selbst, wobei er keins seiner eigenen Werke bis dato publiziert hat.
Freitag, 16.06.2023 20:00 Uhr Christian-Wirth-Saal Usingen

Joseph Moog, Camerata Hamburg

Allegro Musikfest
Mittwoch, 28.06.2023 19:30 Uhr Gedächtniskirche Speyer
Samstag, 01.07.2023 19:30 Uhr Weingut van Volxem Wiltingen
Sonntag, 02.07.2023 12:00 Uhr Platz der Deutschen Einheit Ludwigshafen
Samstag, 08.07.2023 20:00 Uhr Schloss Weilburg
Donnerstag, 14.09.2023 19:00 Uhr Kultura Öhringen
Samstag, 16.09.2023 20:00 Uhr Bürgersaal Schweich
Sonntag, 17.09.2023 18:00 Uhr Haus Beda Bitburg
Samstag, 23.09.2023 18:30 Uhr Kultura Öhringen
Mittwoch, 08.11.2023 20:00 Uhr Stadthalle Chemnitz

Joseph Moog, Robert-Schumann-Philharmonie, Elias Grandy

Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35

Joseph Moog im Porträt

Virtuose Schildkröte

Joseph Moog lehnte es ab, als Wunderkind vermarktet zu werden – und gehört nun zu den wichtigsten Pianisten seiner Generation weiter

Rezension Joseph Moog – Debussy & Ravel

Klassizistisch

Joseph Moog betritt nun mit Debussys Etüden und Ravels „Gaspard de la nuit“ erstmals französisches Terrain. weiter

CD-Rezension Joseph Moog spielt Brahms

Nebelmilder Brahms

Die feinen Klangreliefs und Modulationen von Brahms scheinen Joseph Moog und den ihn am Pult umschmeichelnden Nicholas Milton zu liegen weiter

CD-Rezension Joseph Moog

Scarlatti einmal romantisch

Wahrscheinlich gibt es mehr Aufnahmen der Scarlatti-Sonaten, als der interpretatorische Spielraum dieser Stücke rechtfertigt. Das siebte Album des 25 Jahre jungen Pianisten Joseph Moog hebt sich aber allein schon deshalb aus dem Kanon gefälliger Barockeinspielungen heraus, weil „Scarlatti Illuminated“ neben acht Original-Sonaten auch sechs Scarlatti-Transkriptionen von Carl Tausig und Ignaz… weiter