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„Figaro lässt sich scheiden“ am Theater Magdeburg

Was danach geschah …

Elena Langers „Figaro“ spinnt Mozarts Oper am Theater Magdeburg weiter.

vonAndré Sperber,

Wohl ein jeder erinnert sich mit mildem Lächeln und warmem Herzen an das selig versöhnliche Ende der „Hochzeit des Figaro“, wenn das liebliche Schlussensemble nach Stunden voller Intrigen, Irrungen und Wirrungen endlich den schlichtenden Frieden bringt, Mozarts ewige Musik zum Inbegriff des Vergebens und Verzeihens wird. Doch was geschah dann? Was wurde aus Figaro, dem frühbürgerlichen Titelhelden von Mozart und Rossini? Eine Antwort darauf liefert das Thea­ter Magdeburg: Der 2016 uraufgeführte Zweiakter mit dem prophetischen Titel „Figaro“ lässt sich scheiden startet dort im Januar in der Inszenierung von David Pountney.

Die Oper spinnt die Geschichte der altbekannten Charaktere weiter, die sich wenige Jahre nach Figaros Hochzeit auf die zum Scheitern verurteilte Flucht vor der Revolution begeben. Pountney selbst verfasste das Libretto auf Grundlage der gleichnamigen Komödie Ödön von Horváths aus dem Jahr 1937 sowie Beaumarchais’ eigener Figaro-Fortsetzung „La mère coupable“ von 1792. Die Musik stammt aus der Feder der russisch-britischen Komponistin Elena Langer.

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