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Rezension Esther Birringer – Once Upon A Time

Auf der Tanzbühne

Mit großer Klangfantasie und ausgereifter Technik nähert sich Pianistin Esther Birringer den Werken von Strawinsky und Tschaikowsky.

vonEcki Ramón Weber,

Esther Birringer entführt uns mit Ihrem Solo-Debüt direkt auf die Tanzbühne. Mit den Klavierfassungen dreier berühmter Ballettmusiken bezaubert sie unaufhörlich. Bei Strawinskys „Petruschka“ fängt sie das Orchesteroriginal kongenial ein: die orchestrale Fülle, die satten Farben, die komplexen Rhythmussschichten, die Gefühlsausbrüche, das Zarte, das mutwillig Grobschlächtige, die harten Schnitte in der Dramaturgie. Die Pianistin bringt das alles atmosphärisch packend. Fantastisch, was sie aus den Tasten herausholt. Das gilt noch mehr bei den differenzierten Genre- und Charakterbildern aus Prokofjews „Romeo und Julia“. Und natürlich überzeugt sie auch bei der Nussknacker-Märchenwelt von Tschaikowsky. Alle drei Klavierfassungen sind spieltechnisch und interpretatorisch immense Herausforderungen. Birringer meistert sie mit großer Klangfantasie und ausgereifter Technik.

Esther Birringer
Esther Birringer

Esther Birringer – „Once Upon A Time“
Werke von Strawinsky, Prokofjew & Tschaikowsky
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