Dies sind exzellente Einspielungen der drei Klaviertrios von Robert Schumann. Sie verweigern dem Hörer nichts – weder virtuose Brillanz noch gedankliche Prägnanz, weder instrumentale Transparenz noch den romantischen Tonfall, der für Schumann auch im 21. Jahrhundert unerlässlich ist. Wer seine Klaviertrios bisher hinter die Gattungsbeiträge von Beethoven, Schubert und Brahms setzte, könnte sich hier bekehren lassen. Vorausgesetzt, man stört sich nicht am knarzenden Celloklang. Die beiden Zugaben, die Phantasiestücke op. 88 und die Etüden op. 56, wiegen leichter, sind aber ebenfalls unverkennbarer Schumann. Insgesamt ein erfreulicher Nachtrag zum Schumann-Jahr.
CD-Rezension Leif Ove Andsnes
Erfreulicher Nachtrag
Dies sind exzellente Einspielungen der drei Klaviertrios von Robert Schumann. Sie verweigern dem Hörer nichts – weder virtuose Brillanz noch gedankliche Prägnanz, weder instrumentale Transparenz noch den romantischen Tonfall, der für Schumann auch im 21. Jahrhundert unerlässlich ist. Wer seine Klaviertrios bisher hinter die Gattungsbeiträge von Beethoven, Schubert und Brahms setzte, könnte sich hier bekehren…
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