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Rezension Marcus Weiss – Sax

Saxofon im Hier und Jetzt

Souverän präsentiert Marcus Weiss verschiedene markante Positionen zeitgenössischen Komponierens für Solo-Saxofon.

vonEcki Ramón Weber,

Vier markante Positionen zeitgenössischen Komponierens in Orchester- und Ensemblewerken mit Solo-Saxofon präsentiert Marcus Weiss. Alle Stücke auf seiner neuen CD wurden für den erfahrenen Saxofonisten geschrieben. Beispielsweise „Focus“ von Peter Eötvös: Kapriziöse, übermütige Postmoderne mit kurzen Ausflügen in Jazz, Pop und in Klassiker der Moderne. Das Konzert von Georg Friedrich Haas entfaltet dagegen Magie mit wuchtigen und fragilen Klangflächen, Vykintas Baltakas‘ „Saxordionphonics“ stellt subtile Bezüge zwischen Akkordeon, Saxofon und Orchester her, und Johannes Maria Stauds „Violent Incidents“ ist eine fantastische Reise von sachten Luftgeräuschen bis zu fernen Erinnerungen an Bigband-Sounds. Marcus Weiss zeigt als souveräner Solist Charakter und Wandlungsfähigkeit im Dialog mit gleichermaßen versierten wie inspirierten Kolleginnen und Kollegen. Großartige Zusammenstellung.

Marcus Weiss
Marcus Weiss

Sax – Contemporary Concertos for Saxophone
Werke von Eötvös, Haas, Baltakas & Staud

Marcus Weiss (Saxofon), Teodoro Anzellotti (Akkordeon), WDR Sinfonieorchester, Windkraft Tirol, Elena Schwarz, Kasper de Roo & Emilio Pomarico (Leitung)
Wergo

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