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Rezension Skride Piano Quartet

In Höchstform

Das Skride Piano Quartet überzeugt mit Mozart, Brahms und Mahler sowohl interpretatorisch als auch mit seiner technischen Finesse.

vonJohann Buddecke,

Dass das 2016 gegründete Skride Piano Quartet in der oberen Liga der Kammermusikensembles mitspielt, beweisen die vier auch solistisch erfolgreichen Musikerinnen auf ihrem Debütalbum mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler und Johannes Brahms. Mit einem insgesamt schlanken, stets wohlproportionierten und rhythmisch pointierten Ensembleklang meistert das Quartett in Mozarts erstem Klavierquartett sowohl den energisch-wuchtigen Charakter des Kopfsatzes als auch das tänzerisch-heitere Rondo-Finale. Die Melancholie des einzig erhaltenen Klavierquartettsatzes Mahlers fängt das Ensemble ebenso gekonnt ein, wie die volkstümlichen Anklänge des Allegro im ersten Brahms’schen Klavierquartett. Besonders lebendig gelingt das „Rondo alla Zingarese“, inklusive tänzerisch-rasenden Episoden und gebührend überschwänglichem Finale. Ein All-Star-Ensemble in Höchstform, das sowohl interpretatorisch als auch mit seiner technischen Finesse überzeugt.

Skride Piano Quartet
© MKI Artists

Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478
Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25
Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll

Skride Piano Quartet
Orfeo

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