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Rezension Porgy and Bess

Der Funke springt über

Dirigent David Robertson präsentiert Gershwins „Porgy and Bess“ als packendes Hördrama mit gebündelter Expertise.

vonEcki Ramón Weber,

In Zeiten der Pandemie, wenn alle Theater geschlossen sind, ist Oper für die heimischen vier Wände eine willkommene Abwechslung. Somit kommt dieser Live-Mitschnitt der New Yorker Met gerade richtig: Porgy and Bess als packendes Hördrama mit gebündelter Expertise. Dirigent David Robertson präsentiert mit den Kräften der Metropolitan Opera Gershwins Musik in intensiv glühenden Orchesterfarben, mit plastisch konturierter Linienführung und rhythmischer Sogkraft. Dazu gibt es, angeführt von Stars wie Eric Owens und Angel Blue, ein hochpräsentes Solistenensemble, das für eine charakterstarke Darstellung des Geschehens sorgt. Atmosphäre, Expressivität, eine gelungene Mischung aus Opernton, Musicalgesten, Gospel- und Jazzanleihen, erfrischende theatrale Unmittelbarkeit und die lodernde Intensität tief ausgeloteter Dramatik machen diesen Mitschnitt zu einem spannenden Erlebnis. Da springt der Funke auch über die Lautsprecher schnell über.

Gershwin: Porgy And Bess

Eric Owens, Angel Blue, Latonia Moore, Golda Schultz, Denyce Graves, Metropolitan Opera Orchestra, David Robertson (Leitung)
Warner Classics

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