Der reale Fall selbst – ein eifersüchtiger und gedemütigter Mann ersticht seine Geliebte, wobei nicht final geklärt werden kann, ob und inwiefern man dem Täter überhaupt eine Zurechnungsfähigkeit attestieren darf – war eine Steilvorlage für Georg Büchner. Allerdings starb der Dramatiker vor der Fertigstellung seines Werkes. Dieses Fragment wiederum war eine höchst riskante Vorlage für den in Operndingen noch heillos unerfahrenen Alban Berg. Doch sollte der Komponist der Zweiten Wiener Schule nicht nur die Fertigstellung von „Wozzeck“ um immerhin knapp anderthalb Jahrzehnte überleben: Er durfte Zeuge davon sein, wie seine so unfassbar deprimierende und erschütternde Oper zum Welterfolg wurde. (MT)
Berg: Wozzeck
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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